FC Bayern: Nächster Schlag für Goretzka – Das sagt Bayern-Trainer Kompany

Die Situation für Leon Goretzka beim deutschen Rekordmeister verschärft sich offenbar weiter. Im Spiel bei Holstein Kiel fehlt er im Aufgebot. Schon vor der Partie äußert sich Trainer Vincent Kompany – und auch Max Eberl wird deutlich.

Die Personalie Leon Goretzka sorgt beim FC Bayern München weiter für Gesprächsstoff: Der Mittelfeldspieler fehlte im Kader der Bayern für die Partie bei Holstein Kiel am Samstagabend. Der nächste Tiefschlag für den 30-Jährigen, der bei den Münchnern bereits aussortiert schien, sich dann aber gegen einen Abschied vor Schließung des Transferfensters entschied, um sich beim deutschen Rekordmeister durchzusetzen.

"Wenn es nicht Leon ist, ist es jemand anderes", sagte Bayern-Trainer Vincent Kompany vor Anpfiff der Partie bei Sky. "Ich habe 21 Spieler. Lass uns am Ende der Woche schauen, wir haben drei Spiele. Jetzt geht's um die 20 hier. Danach werden wir alle brauchen, auf jeden Fall."

"Gehört zum Fußballerleben dazu"

Damit bleibt es für Goretzka bei einem Kurzeinsatz in den bisher drei Bundesligaspielen der neuen Saison: Gegen den VfL Wolfsburg (3:2) zum Auftakt saß er 90 Minuten auf der Bank, am zweiten Spieltag gegen den SC Freiburg (2:0) wurde Goretzka eingewechselt – in der 90. Minute.

"Wir haben von Anfang an klar kommuniziert, dass wir einen sehr ausgewogenen Kader haben werden", fügte Bayern-Sportvorstand Max Eberl bei Sky hinzu. "Dass wir mit Aleks Pavlović einen Spieler haben, der jetzt Nationalspieler geworden ist, mit João Palhinha einen Transfer machen werden. Das wusste Leon vorher. Dass wir mit Josh (Kimmich, Anm. d. Red.) wieder im Mittelfeld planen. Dann ist es eben so, dass die Konkurrenzsituation bei Bayern München hoch ist."

Mehr noch: "Aber wenn sich Leon der Herausforderung stellen will, dann wird er behandelt wie jeder andere Spieler auch." Eberl betonte dazu: "Ich mag ihn sehr, auch wenn er momentan natürlich sauer ist, das weiß ich. Aber das gehört zum Fußballerleben dazu."