Suche nach Tuchel-Nachfolger geht weiter Bayern-Boss Eberl schließt Trainer-Kandidaten aus
Die Trainersuche des FC Bayern wird immer mehr zu einer nicht enden wollenden Saga. Nun hat Sportvorstand Max Eberl eine deutliche Ansage gemacht.
Der FC Bayern sucht weiter einen neuen Cheftrainer für die neue Saison. Am Samstagnachmittag stellte Sportvorstand Max Eberl klar, dass es auch nicht Roberto De Zerbi wird. Der Coach des Premier-League-Teams Brighton & Hove Albion ist nach dieser Saison verfügbar (mehr dazu lesen Sie hier), galt wochenlang als Kandidat bei den Bayern. Durch die Bekanntgabe, dass sich die "Seagulls" vom 44-Jährigen trennen, erhielten die Gerüchte am Samstag neue Nahrung.
Im ZDF-Interview nach dem 2:4 zum Saisonabschluss bei der TSG Hoffenheim wurde Eberl gefragt, ob er vehement widersprechen könne, dass der neue Trainer ein Italiener werde. Eberls knappe Antwort: "Ja."
De Zerbi, der Italiener ist, ist damit aus dem Rennen. Aber auch andere verfügbare Trainer wie beispielsweise Thiago Motta (FC Bologna) oder Massimiliano Allegri (ehemals Juventus Turin), die bisher noch kein Thema in München waren, sind damit ausgeschlossen.
"Wir werden eine sehr gute Lösung finden"
Das Kandidatenfeld für die Nachfolge des scheidenden Bayern-Trainers Thomas Tuchel wird damit offenbar immer kleiner. Für Eberl aber wohl keine Schwierigkeit. "Ein Freund von mir sagt immer, das Beste kommt zum Schluss. Wir werden eine sehr gute Lösung finden", hatte Eberl vor dem Spiel in Sinsheim bei Sky erklärt.
Schon am Freitag hatte Tuchel auf der Bayern-Pressekonferenz vor dem Hoffenheim-Spiel erklärt, dass in neuerlichen Gesprächen mit dem Klub keine Übereinkunft getroffen werden konnte und es bei der im Februar beschlossenen vorzeitigen Trennung zum Saisonende bleibe. In den vergangenen Monaten handelten sich die Münchner bereits Absagen von Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick eingehandelt.
- Nachrichtenagentur SID