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FC Bayern: "Harakiri" – Tuchel attackiert eigene Mannschaft nach Freiburg-Patzer


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Rekordmeister strauchelt in Freiburg
"Harakiri" – Bayern-Trainer Tuchel attackiert eigene Mannschaft


Aktualisiert am 01.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Bayern-Trainer Thomas Tuchel im Interview: Ärger über die eigene Mannschaft.Vergrößern des Bildes
Bayern-Trainer Thomas Tuchel im Interview: Ärger über die eigene Mannschaft. (Quelle: IMAGO/Grant Hubbs/imago-images-bilder)

Die Bayern können trotz Führung nicht im Breisgau gewinnen und kassieren den nächsten Schlag im Titelrennen. Thomas Tuchel wählt nach der Partie deutliche Worte über seine Spieler.

2:2 beim SC Freiburg – ein erneuter Patzer, den sich der FC Bayern München eigentlich gar nicht leisten durfte im Titelrennen. Denn Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen kann mit einem Erfolg am Sonntag beim 1. FC Köln auf mittlerweile zehn Punkte davonziehen. Die letzten, vagen Titelchancen der Bayern schwinden weiter.

Nach dem Unentschieden am Freitag im Breisgau stellte sich Bayern-Trainer Thomas Tuchel den Fragen bei DAZN – und ging seine eigene Mannschaft scharf an: "Wir haben komplett ohne Struktur gespielt, viel zu undiszipliniert", sagte der 50-Jährige insbesondere über die ersten 30 Minuten in Freiburg. Und weiter: "Das war teilweise Harakiri", meinte Tuchel.

"Haben sehr früh gespielt, als wäre es die 85. Minute"

"Wir waren überhaupt nicht in unseren Positionen, haben Angriffe begonnen, wenn es überhaupt nicht losging, haben Ballverluste gehabt in der Vorwärtsbewegung, haben eingeladen zum Kontern. Wir waren nicht auf unseren Positionen, um überhaupt Kontrolle zu haben." Tuchel erklärte dazu weiter: "Wir hatten Phasen, wo unser Innenverteidiger den Außenverteidiger überlaufen hat. Wir haben Dinge gemacht, die haben wir noch nie trainiert, die haben wir noch nie besprochen." Man habe "sehr früh gespielt, als wäre es die 85. Minute, und wir liegen 0:1 zurück."

Beim 0:1 aus Bayern-Sicht habe er selbst als erster gesehen, dass die Freiburger die Gelegenheit hatten, das Spiel zu verlagern: "Aber wenn wir nicht miteinander sprechen in dem Fall und das niemand bemerkt..." analysierte ein sichtlich angestrengter Tuchel. Er habe "alles thematisiert. Es war ganz klar das Ziel, dass wir hier in einer anderen Emotionalität und Verbissenheit hier spielen wollen. Wir haben das eigentlich erst mit dem Tor zum 1:1 begonnen."

Zwar hätte seine Elf besonders in der zweiten Halbzeit deutlich zugelegt: "Da haben wir komplett dominiert, viele hochkarätige Torchancen gehabt." Das zwischenzeitliche 2:1 sei "verdient" gewesen. Aber: "Am Ende kann man sagen: Eine Halbzeit ist nicht genug."

Verwendete Quellen
  • Aussagen von Thomas Tuchel nach der Partie bei DAZN
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