Trotz Medizincheck Kein Kracher für die Bayern: Wechsel scheitert in letzter Sekunde
Thomas Tuchel bekommt seinen defensivstarken Sechser nun doch nicht. Der Transfer von João Palhinha ist kurz vor Ende des Deadline-Days gescheitert.
Der FC Bayern wollte noch einen defensivstarken Sechser verpflichten, das hatte Trainer Thomas Tuchel zuletzt immer wieder betont. Nun hat es aber nicht geklappt – und die Münchner müssen einen bitteren Schlag hinnehmen: Der Transfer von João Palhinha vom FC Fulham zum deutschen Rekordmeister ist kurz vor Ende des Deadline-Days noch geplatzt. Das meldeten Sky und der Transferexperte Fabrizio Romano übereinstimmend am Freitagnachmittag.
Diese Wendung kommt unerwartet – der Wechsel schien schon sicher, die Finalisierung nur noch Formsache: Palhinha hatte den Medizincheck in der bayrischen Landeshauptstadt bereits absolviert, sogar schon Foto-Termine bewältigt und nur noch auf grünes Licht aus London gewartet. Ein Vertrag war demnach auch schon ausgehandelt. Der 28-Jährige sollte der von Tuchel so sehr gewünschte rein defensive Sechser im Münchner Kader werden. Für Palhinha sollten über 50 Millionen Euro Ablöse fällig werden.
Palhinha muss nun nach Fulham zurück
Doch woran hakte es? Laut Romano könnte ein Grund für den doch noch geplatzten Deal sein, dass Fulham mit der Verpflichtung von Scott McTominay von Manchester United als Palhinha-Ersatz gescheitert ist. Der Schotte bleibt bei den "Red Devils" – und jetzt muss der Portugiese nach Fulham zurückkehren.
Damit stehen die Bayern endgültig ohne die lange erhoffte Verstärkung im defensiven Mittelfeld da. "Wir versuchen, unsere Mannschaft zu ergänzen und zu verstärken. Es scheint auf eine Last-Minute-Entscheidung hinauszulaufen", erklärte Tuchel nur wenige Stunden vor Ende der Transferfrist. Diese "Last-Minute-Entscheidung" fiel für die Bayern nun negativ aus.