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Manuel Neuer: Mit diesem Interview schießt sich der FC Bayern-Torwart ins Aus


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Nach Interview des Bayern-Kapitäns
Neuer wird der Leidtragende sein

  • Melanie Muschong
MeinungVon Melanie Muschong

Aktualisiert am 06.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Manuel Neuer: Der Torhüter des FC Bayern fehlt seinem Team wegen eines Unterschenkelbruchs.Vergrößern des Bildes
Manuel Neuer: Der Torhüter des FC Bayern fehlt seinem Team wegen eines Unterschenkelbruchs. (Quelle: IMAGO/ULMER)
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Manuel Neuer hat in einem Interview seinen Verein FC Bayern München kritisiert. Doch was bleibt, ist ein Schaden für den Torhüter selbst.

Manuel Neuer fehlt dem FC Bayern München die komplette Rückrunde wegen eines Unterschenkelbruchs. Doch anstatt leise an seinem Comeback zu arbeiten, entschied sich der Torhüter für die laute Variante. Er gab der "Süddeutschen Zeitung" ein Interview, von dem sein Klub nichts wusste, und holte zum Rundumschlag gegen den FC Bayern aus. Doch das Einzige, was Neuer damit bewirken wird: Er schießt sich selbst ins Aus!

Neuer ist seit 2017 Kapitän der Münchner. Er hat damit die Verantwortung für die Mannschaft und sollte als Vorbild vorangehen. Doch stattdessen erweist er seinem Team nach seiner Verletzung den zweiten Bärendienst in kurzer Zeit. Ein Unding.

Das Team von Trainer Julian Nagelsmann musste sich in der Liga zuletzt mit drei Remis begnügen. Am Sonntag geht es zum VfL Wolfsburg. Ein wegweisendes Spiel mit der Hoffnung nach dem Sieg im DFB-Pokal (4:0 bei Mainz) nun auch den ersten Dreier in diesem Jahr in der Bundesliga einzufahren. Doch noch wichtiger als diese Partie ist der Champions-League-Kracher gegen Paris Saint-Germain am 14. Februar. Darauf liegt der volle Fokus des FC Bayern. Was die Mannschaft in dieser wichtigen Phase nicht brauchen kann: einen Kapitän, der gegen den Trainer, den Sportvorstand und den Klub schießt.

Was Neuer macht, ist ein No-Go

Denn als solches ist Neuers Interview zu verstehen: ein Affront gegen Julian Nagelsmann und Hasan Salihamidzic. Schließlich waren sie es, die Neuers ehemaligen Torwarttrainer und Trauzeugen Toni Tapalovic entlassen haben. Was Neuer wiederum als "ein Schlag" bezeichnete, als er "bereits am Boden lag". Als das "Krasseste", was er in seiner "Karriere erlebt habe".

Und auch dazu muss man sagen: Neuer lag am Boden durch seine Verletzung. Allerdings hat er sich diese selbst zugezogen, als er Skitourengehen war. Dafür kann der FC Bayern nichts. Klub-Boss Oliver Kahn fand bereits klare Worte. Er sagte in Bezug auf Neuers Aussagen zu Tapalovic, dass diese "weder ihm als Kapitän noch den Werten des FC Bayern gerecht" werden. Recht hat Kahn. Er kündigte bereits "deutliche Gespräche" an. Und diese muss es geben, zudem eine Strafe. Denn was Neuer macht, ist ein No-Go!

Er sollte mit seinen 36 Jahren reif genug sein, Privates und Berufliches zu trennen. Auch wenn Neuer meint, dass dies geschehen ist, zeigt das Interview doch Gegenteiliges. Und er sollte sich entschuldigen. Denn während sein Team dabei ist, an den Triple-Träumen zu arbeiten, bringt er gezielt Unruhe rein. Dass er am Ende der Leidtragende werden könnte, hat Neuer wohl am wenigsten bedacht. Auch, wenn es aktuell am ehesten danach aussieht.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
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