Nach Invasion in der Ukraine Schalke 04 verzichtet vorerst auf Gazprom-Schriftzug
Zweitligist Schalke 04 hat auf Russlands Krieg gegen die Ukraine reagiert. Ab sofort werden die Gelsenkirchener ohne den Schriftzug des Energieriesen Gazprom auflaufen. Die Partnerschaft ist damit jedoch noch nicht gekündigt.
Der FC Schalke 04 hat auf die Entwicklungen in der Ukraine reagiert und verbannt seinen russischen Hauptsponsor Gazprom von der Trikotbrust.
"Mit Blick auf die Ereignisse, Entwicklung und Zuspitzung der vergangenen Tage hat sich der FC Schalke 04 dazu entschieden, den Schriftzug seines Hauptsponsors – 'Gazprom' – von den Trikots zu nehmen", heißt es in einer knappen Stellungnahme des Zweitligisten.
"Schalke 04" statt "Gazprom" auf der Trikotbrust
Dieser Schritt erfolge nach Gesprächen mit der deutschen Betreiberfirma Gazprom Germania. Statt des Schriftzugs des Energieriesen werde beim kommenden Auswärtsspiel gegen den Karlsruher SC (Samstag, ab 13.30 Uhr im t-online-Liveticker) "Schalke 04" auf der Brust der Königsblauen stehen.
Über weitere mögliche Schritte wolle der Verein zu gegebener Zeit informieren. Anhänger und Beobachter fordern bereits lautstark die Aufkündigung der bis 2025 datierten Partnerschaft mit Gazprom. Auf einer Pressekonferenz am Donnerstag hatte Klubsprecher Marc Siekmann noch um "Zeit" gebeten, damit die Vereinsführung beraten könne, "was das für Schalke 04 bedeutet".
Im Laufe des Donnerstags verbannte der Verein alle mit einem Gazprom-Schriftzug versehenen Fanartikel aus seinem Online-Shop. Auf der Homepage des Klubs ist das Logo des Energieriesens jedoch weiterhin prominent eingebunden.
- Klubmitteilung FC Schalke 04
