Nach Invasion in der Ukraine FC Schalke 04 bleibt Sponsor Gazprom vorerst treu
Der FC Schalke hat sich trotz der Aggressionen Russlands gegen die Ukraine nicht von seinem Sponsor Gazprom getrennt. Der Klub bat in einer Pressekonferenz um Zeit, schloss Konsequenzen jedoch nicht aus.
Zweitligist Schalke 04 bleibt vorerst seinem umstrittenen Sponsor, dem russischen Staatskonzern Gazprom, treu.
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"Wir verstehen die Fragen, die an einem solchen Tag gestellt werden müssen. Wir sind schockiert von den Bildern aus der Ukraine. Ich muss aber um Verständnis bitten, dass wir Zeit brauchen, das zu beraten und was das für Schalke 04 bedeutet", erklärte Klubsprecher Marc Siekmann bei der Pressekonferenz vor der Partie gegen den Karlsruher SC am Samstag (ab 13.30 Uhr im t-online-Liveticker). Weitere Fragen zu der Thematik wurden von der anwesenden Presse nicht gestellt.
Der von Gazprom kooptierte Aufsichtsrat Matthias Warnig, der auf der US-amerikanischen Sanktionsliste gegen Russland steht, hat sein Amt auf Schalke derweil mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Der 66-Jährige gehörte dem Gremium seit Juli 2019 an.
- Pressekonferenz Schalke 04