2. Bundesliga KSC jubelt bei St. Pauli über Last-Minute-Tor
Lange hat der FC St. Pauli die Partie gegen Karlsruhe fest im Griff, sieht bis kurz vor Schluss wie der sichere Sieger aus. Doch ab der 85. Minute drehen die Gäste richtig auf.
Der FC St. Pauli hat seinen Negativlauf in der 2. Fußball-Bundesliga fortgesetzt. Die Hamburger verspielten am Samstag in der Schlussphase gegen den Karlsruher SC eine 2:0-Führung und mussten sich am Ende mit einem 2:2 (0:0) zufriedengeben. Durch die späten Treffer von Marc Lorenz (86.) und Marvin Pourie (90.+1) rettete der KSC seine Serie und blieb auch im achten Pflichtspiel ohne Niederlage. Der FC St. Pauli wartet seit nunmehr vier Punktspielen auf einen Erfolg. Dimitrios Diamantakos hatte die Gastgeber durch zwei Foulelfmeter in der 50. und 61. Minute in Front geschossen.
Zwei Elfmetertreffer von Diamatakos
Vor 29.546 Zuschauern im ausverkauften Millerntorstadion dominierten die Hanseaten von Beginn an. Der KSC, bei dem Mittelfeldspieler Manuel Stiefler wegen der bevorstehenden Geburt seines ersten Kindes kurzfristig fehlte, vertraute auf Konter und Standardsituationen. Die Deckung der Gastgeber mit Robin Himmelmann im Tor, der noch am Mittwoch im Pokalspiel gegen Eintracht Frankfurt (1:2) überraschend Korbinian Müller weichen musste, geriet dabei zunächst kaum in Gefahr.
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Kurz nach der Pause belohnten sich die Hanseaten. Nach einem Foul an St. Paulis Kapitän Daniel Buballa im KSC-Strafraum, verwandelte Diamantakos (50.) den Elfmeter sicher. Elf Minuten später traf der Stürmer erneut vom Punkt, nachdem Ryo Miyaichi im Strafraum von Karlsruhes Lukas Fröde mit dem Fuß am Kopf getroffen worden war. In der Schlussphase verloren die Hamburger ihre Linie. Lorenz und Pourie sicherten dem KSC noch das sechste Remis in der Liga nacheinander.
Die weiteren Ergebnisse:
Erzgebirge Aue – 1. FC Heidenheim 1:1
- Nachrichtenagentur sid