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2. Liga: VfB Stuttgart schlittert in die Krise – Hannover 96 kommt nicht voran


2. Bundesliga
Stuttgart schlittert in die Krise – 96 kommt nicht voran

Von sid
Aktualisiert am 20.10.2019Lesedauer: 2 Min.
Nach Gelb-Rot: Stuttgarts Holger Badstuber (M.) musste den Platz gegen Kiel in der 53. Minute verlassen.Vergrößern des Bildes
Nach Gelb-Rot: Stuttgarts Holger Badstuber (M.) musste den Platz gegen Kiel in der 53. Minute verlassen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Nach starkem Saisonstart hat Stuttgart die zweite Niederlage in Folge kassiert. Gegen Kiel machte dem Aufstiegsfavoriten besonders ein Platzverweis zu schaffen. Durchwachsen lief es auch für Hannover.

Aufstiegsfavorit VfB Stuttgart rutscht in der 2. Bundesliga in die erste Krise der Saison. Die Schwaben verloren nach ihrer Heimniederlage vor der Länderspielpause gegen den SV Wehen Wiesbaden am Sonntag auch gegen Holstein Kiel zu Hause mit 0:1 (0:0).

Gelb-Rot für Ex-Nationalspieler

104 Sekunden vor dem Siegtor der Gäste durch Lee Jae Sung (55.) hatte Ex-Nationalspieler Holger Badstuber beim VfB wegen eines taktischen Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen. Stuttgart könnte nach der Pleite gegen den Ex-Verein seines Trainers Tim Walter am Montag beim Topspiel von Arminia Bielefeld gegen den Hamburger SV (20.30 Uhr/Sky) auf den dritten Tabellenplatz abrutschen. Danach geht es in Liga und Pokal innerhalb von drei Tagen zweimal gegen den HSV.

Noch schwerer als der VfB tut sich Bundesliga-Absteiger Hannover 96, der gegen den VfL Osnabrück nicht über ein 0:0 hinaus kam und nur einen Punkt vor dem Relegationsplatz 16 liegt. Der VfL Bochum verspielte einen möglichen Schritt aus dem Keller durch ein Last-Minute-Gegentor zum 3:3 (3:2) gegen den Karlsruher SC.

Stuttgart bemühte sich gegen Kiel vor 54.176 Zuschauern, vergab jedoch die wenigen guten Torchancen. Silas Wamangituka traf nur die Unterkante der Querlatte (36.).

Bochum verpasst Sieg

In Bochum ging es von Beginn an extrem heiß her. Philipp Hofmanns 0:1 (8.) konterte Saulo Decarli (10.) für den VfL fast im Gegenzug. Dann sah KSC-Profi Lukas Fröde (16.) in einer strittigen Szene die Gelb-Rote Karte – der Schiedsrichter hatte eine Geste Frödes als hämisches Applaudieren gewertet. In Unterzahl brachte Kyoung Rok Choi (21.) den KSC dennoch in Führung.

Danny Blum (29., Foulelfmeter) und Cristian Gamboa (31.) drehten das wilde Spiel, das lange kaum eine Atempause bot: VfL-Torhüter Manuel Riemann parierte gegen Marc Lorenz einen Elfmeter, den er selbst verursacht hatte (49.). Anton Fink (90.+1) gelang tatsächlich noch der erneute KSC-Ausgleich.


Hannover bleibt mit drei Punkten aus fünf Spielen die schlechteste Heimmannschaft der Liga. Ein Pfostentreffer von Hendrik Weydandt (24.) war die beste Gelegenheit zum Siegtor. Osnabrück liegt auf Platz 14.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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