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2. Bundesliga: Hertha verliert bitter in Darmstadt – Köln mit Last-Minute-Sieg


2. Bundesliga am Samstag
Rückschlag für Hertha – Köln bebt nach Last-Minute-Sieg

Von t-online, wl

Aktualisiert am 09.11.2024Lesedauer: 3 Min.
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Jonjoe Kenny: Der Hertha-Profi hat mit seiner Mannschaft eine bittere Pleite kassiert. (Quelle: IMAGO/HMB Media/Claus/imago)
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Hertha BSC hat in der 2. Bundesliga die erste Auswärtsniederlage der laufenden Saison kassiert. Köln belohnte sich gegen Fürth wiederum in letzter Minute.

Im Aufstiegsrennen in der 2. Fußball-Bundesliga hat Hertha BSC erstmals eine Pleite in der Fremde kassiert. Die Berliner unterlagen Darmstadt 98 mit 1:3 (1:1) und verpassten damit den Sprung auf den vierten Tabellenplatz.

Dabei hatte Florian Niederlechner Hertha im ersten Abschnitt nach einem starken Angriff der Hauptstädter verdient in Führung gebracht (21. Minute). Kurz vor der Pause glich Philipp Förster für die Heimelf aber aus (45. +2).

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
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Köln
1794432:23+931
2
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Karlsruhe
1785434:31+329
3
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HSV
1777339:23+1628
4
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Elversberg
1784531:22+928
5
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Magdeburg
1777330:24+628
8
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Düsseldorf
1775528:23+526
9
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K´lautern
1775530:27+326
10
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Darmstadt
1766536:29+724
11
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Nürnberg
1764731:30+122
12
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Hertha
1764727:27022

Im zweiten Durchgang wurde zunächst ein Hertha-Treffer von Jon Dagur Thorsteinsson aufgrund eines Handspiels nach einem Einsatz des Videoassistenten zurückgenommen (52.). Dann schlug Isac Lindberg für Darmstadt zu (65.). Andreas Müller führte die endgültige Entscheidung zugunsten der "Lilien" herbei (81.).

Parallel feierte der 1. FC Köln vor eigenem Publikum einen späten Sieg gegen Greuther Fürth. Damion Downs köpfte in der Nachspielzeit den Treffer des Tages (90. +4) und sorgte damit für kollektive Ekstase im Rheinenergiestadion. Der Absteiger macht durch die drei Punkte in der Tabelle einen Satz und ist nun Sechster.

Zwischen Magdeburg und Ulm gab es derweil keine Tore. Beim 0:0 in der Avnet Arena flog lediglich Gästespieler Philipp Strompf kurz vor Schluss mit Geld-Rot vom Feld (87.).

Darmstadt 98 – Hertha BSC

Die Gäste begannen druckvoll und belohnten sich, als Niederlechner einen schnellen Angriff vollendete. Ohne die Innenverteidiger Toni Leistner, Linus Gechter, Marton Dardai und John Brooks musste Fiel improvisieren. Die Darmstädter wachten aber erst nach einer halben Stunde auf. Der vermeintliche Ausgleich durch Kai Klefisch (26.) zählte aufgrund einer Abseitsposition nicht, dazu traf Aleksandar Vukotic die Latte (41.). Ein abgefälschter Distanzschuss von Förster brachte die Lilien zurück ins Spiel.

Kurz nach der Pause jubelten die Berliner erneut, doch beim Tor von Jon Dagur Thorsteinsson (51.) entschied Schiedsrichter Patrick Alt nach Videobeweis auf Handspiel. Auf der Gegenseite traf Lidberg, der nach einem Zusammenprall vor der Pause mit Turban spielte, per Kopf. Bei Müllers Distanztreffer sah Hertha-Keeper Tjark Ernst nicht gut aus.

1. FC Köln – Greuther Fürth

Die Gäste hatten beim 1:0 (0:0)-Sieg den besseren Start. Noel Futkeu lief alleine auf Marvin Schwäbe zu, doch der FC-Torhüter blieb der Sieger des Duells (7.). Danach hatten die Kölner viel Ballkontrolle, doch die Defensive der Fürther stand kompakt. Eric Martel per Kopfball (17.) und Linton Maina (29.) verzeichneten die besten Abschlüsse der Gastgeber im ersten Durchgang.

In der zweiten Halbzeit bot sich das gleiche Bild. Köln war bemüht, es fehlte aber die zündende Idee. Martel (59.) und Leart Paqarada (65.) mit einem Freistoß an die Oberkante der Latte sorgten für Gefahr. Fürth stand tief und lauerte auf Konter, doch das bessere Ende hatte Köln für sich. Downs köpfte eine Ecke ein – und brachte das Stadion zum Beben.

1. FC Magdeburg – SSV Ulm

Ohne Top-Torjäger Martijn Kaars (fünf Saisontore), der aufgrund einer Gelb-Rot-Sperre fehlte, ließen die Magdeburger beim 0:0 offensive Durchschlagskraft vermissen. Die meiste Gefahr strahlten die Fernschüsse von Mohammed El Hankouri (19., 24.) und ein Freistoß von Marcus Mathisen (61.) aus.

Bei den verletzungsgebeutelten Ulmern, die nach einer Meniskus-OP unter der Woche künftig auch auf Vize-Kapitän Thomas Geyer verzichten müssen, ging nach vorne genauso wenig. Der Platzverweis von Philipp Strompf (87.) nach wiederholtem Foulspiel änderte am Ergebnis nichts mehr.

Verwendete Quellen
  • TV-Übertragung bei Sky
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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