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HSV: Steffen Baumgart macht kuriose Ansage – "Brauchen nicht drum reden"


"Brauchen nicht drum reden"
HSV-Trainer Baumgart kündigt eigene Strafe an

Von dpa, dd

03.11.2024 - 11:52 UhrLesedauer: 2 Min.
Gewohnt ausdrucksstark: HSV-Trainer Steffen Baumgart.Vergrößern des BildesGewohnt ausdrucksstark: HSV-Trainer Steffen Baumgart. (Quelle: IMAGO/Steven Mohr/imago-images-bilder)

Der Trainer des Hamburger SV ist bereits mit drei Gelben Karten vorbelastet – und macht vor dem nächsten Spiel der "Rothosen" eine kuriose Ansage. Er könnte für einen Rekord sorgen.

Kapitän Sebastian Schonlau ist wegen einer Roten Karte gesperrt, Mittelfeld-Abräumer Jonas Meffert wegen einer Gelb-Roten Karte. Und ihr Trainer Steffen Baumgart muss am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) gegen den 1. FC Nürnberg aufpassen, nicht der nächste Akteur des Fußball-Zweitligisten Hamburger SV zu sein, der zum Aussetzen gezwungen wird.

Baumgart ist vor der Heim-Partie gegen die Franken mit drei Gelben Karten belastet. Kommt eine weitere Verwarnung hinzu, ist eine Sperre fällig. Dass er die früher oder später in der Saison erhalten wird, da ist sich der 52-Jährige sicher.

"So wie die Schiedsrichter jetzt pfeifen, bin ich der Meinung, dass es im Moment eher einen Erziehungsauftrag gibt", sagte er. "Ich hoffe, dass es nicht dieses Wochenende passiert, aber wir brauchen nicht drum reden", sagte er über die drohende Sperre.

Drei Gelbe Karten nach zehn Spieltagen

Bislang hat Baumgart im Saison-Auftaktspiel gegen den 1. FC Köln (2:1), gegen Hannover 96 (0:1) und am vergangenen Samstag bei der SV Elversberg (2:4) Gelbe Karten gesehen. Käme am elften Spieltag eine weitere hinzu, würde dies laut "Hamburger Abendblatt" ein Rekord im deutschen Fußball bedeuten. So schnell hätte noch nie ein Trainer die Marke für eine Sperre erreicht.

An seiner Art will Baumgart festhalten. "Ich werde mich nicht verändern können und ich habe es auch gar nicht vor. Und wir wollen es ja auch nicht im Fußball, dass wir jetzt alle, wie soll ich sagen, brav durch die Gegend laufen", meinte er.

Es habe viele Kollegen, die über Jahre nicht gefährdet waren. Bei der scheinbar neuen Linie der Unparteiischen sei es nun anders. "Das liegt jetzt wirklich nicht an mir, auch wenn man das Gefühl hat. Sondern es liegt einfach an der neuen Situation. Und ich glaube auch, dass die Schiedsrichter irgendwann wieder einen kleinen Schritt zurückgehen und vielleicht in der einen oder anderen Situation die Augen zumachen", meinte Baumgart.

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