Im Falle eines Abstieges Schalke 04 denkt wohl über Stadionverkauf nach
Für Schalke 04 läuft es sportlich nicht gut. Zudem ist der Traditionsverein finanziell angeschlagen. Daher denkt der Klub wohl nun auch an eine mögliche drastische Maßnahme.
Die Schalker kämpfen in der 2. Liga um den Klassenerhalt. Aktuell stehen die Königsblauen auf dem 14. Tabellenplatz mit 31 Zählern. Allerdings liegen zwischen Schalke 04 und dem 1. FC Kaiserslautern auf dem 16. Relegationsrang nur zwei Punkte. Ein Abstieg soll zwar vermieden werden, dennoch gehen die Verantwortlichen jedes Szenario durch.
Auch ein Verkauf des Stadions, sollte der Verein in die 3. Liga absteigen, ist möglich. Das berichtet die "Sport Bild". Der Revierklub ist finanziell angeschlagen. Auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur hieß es: "Wie bereits mehrfach in den vergangenen Monaten kommuniziert, prüft der Verein für unterschiedliche Szenarien grundsätzlich unterschiedliche Optionen. Daran hat sich nichts geändert."
Asamoah-Abgang verärgert Fans
Vorstandschef Matthias Tillmann weiß um die Situation und hat bereits erste Maßnahmen dagegen unternommen. So steht bereits fest, dass beispielsweise Klubikone Gerald Asamoah den Verein im Sommer verlassen wird. Seine Stelle als Leiter Lizenzbereich hat den Klub offenbar zu viel Geld gekostet und soll nicht nachbesetzt werden.
Bei den Fans kam die Verkündung des Ausscheiden Asamoahs jedoch nicht gut an. Vor dem Spiel gegen den Karlsruher SC (0:0) am vergangenen Wochenende schrieben die "Ultras Gelsenkirchen" in ihrem Spieltagsjournal "Blauer Brief": "Dass Asa diesen Verein lebt und Schalker durch und durch ist, konnte man vor allem in der bitteren Stunde des Abstiegs 2021 sehen. Er stand mit Pisse in den Augen vor den TV-Kameras, während sich die Hauptschuldigen schnurstracks in die Kabine verpissten." Anhänger hoffen auf ein Comeback von "Asa" beim Klub.
- bild.de: "Schalke prüft Arena-Verkauf!"
- sport1.de: "Wegen Asamoah: Schalke-Ultras in Rage"
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa