Nächste Pleite bei Aufsteiger Nach Führung: HSV blamiert sich auch bei Schlusslicht Osnabrück
Nach der Niederlage in Elversberg kassiert der HSV die zweite Pleite in Folge bei einem Aufsteiger. Der Aufstiegskandidat verspielt dabei sogar eine Führung.
Der Hamburger SV hat den nächsten Rückschlag im Kampf um den Wiederaufstieg in die Bundesliga hinnehmen müssen und sich zum zweiten Mal in einem Aufsteiger geschlagen geben müssen. Nachdem der HSV vergangene Woche bereits in Elversberg mit 1:2 verloren hatte, kassierte er am Freitagabend beim zuvor noch sieglosen VfL Osnabrück die nächste Niederlage mit dem gleichen Ergebnis.
Damit verpasste das Team von Trainer Tim Walter die Rückkehr an die Spitze, von der es vor einer Woche gestürzt war. Robert Glatzel hatte die Gäste zunächst sogar noch in Führung gebracht (12. Minute). Doch Erik Engelhardt konnte bereits vier Minuten später für den VfL ausgleichen (16.). Noch vor dem Seitenwechsel traf dann Oumar Diakhite (39.) zum 2:1 für die Gastgeber.
Der 1. FC Magdeburg musste sich im Heimspiel gegen den SC Paderborn mit einem 1:1 (0:1) begnügen, rückte aber auf den dritten Tabellenplatz vor.
VfL Osnabrück – Hamburger SV 2:1
Mit seinem fünften Saisontor brachte Robert Glatzel den HSV vor 15.741 Zuschauern an der Bremer Brücke zwar früh in Führung (12.), es war der erste Torschuss der Gäste. Doch nur vier Minuten später glich Erik Engelhardt mit einem Schuss aus der Drehung aus. Danach war die anfängliche Spielkontrolle der Hamburger dahin, Osnabrück stieß immer wieder gefährlich vor.
Der verdiente Lohn war das 2:1 kurz vor der Pause: Nach einem Steilpass von Mickael Cuisance scheiterte Robert Tesche noch an HSV-Keeper Daniel Heuer Fernandez, doch Innenverteidiger Oumar Diakhite staubte ab. Für die Lilien war es nach nur einem Punkt aus den ersten sechs Spielen und dem 0:7-Debakel am vergangenen Wochenende bei Hannover 96 das erste Erfolgserlebnis nach der Rückkehr in die 2. Liga.
1. FC Magdeburg – SC Paderborn 1:1
Paderborn ging vor 23.000 Zuschauern in der 35. Minute durch Adriano Grimaldi in Führung. Der Treffer war wegen einer angeblichen Abseitsstellung zunächst aberkannt worden, die Entscheidung wurde aber durch den VAR korrigiert.
Für Magdeburg war es bereits der 13. Gegentreffer der Saison. Luc Castaignos (85.) gelang nach einem Alleingang das späte, aber verdiente 1:1.
- Eigene Beobachtungen der Sky-Übertragung
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID