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Nach rassistischer Beleidigung gegen Boyd: Hansa-Anhänger stellt sich


"Tat gestanden"
Nach Rassismus-Eklat gegen Boyd: Hansa-Anhänger stellt sich

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 24.10.2022Lesedauer: 1 Min.
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Terrence Boyd: Der Lauterer wurde in Rostock rassistisch beleidigt. (Quelle: IMAGO/Fotostand / Voelker)
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Eine rassistische Beleidigung gegen Lauterns Terrence Boyd in Rostock hatte für Wirbel gesorgt. Nun hat sich der Zuschauer gestellt.

Der Rassismus-Eklat des FC Hansa Rostock beim Zweitliga-Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern ist aufgeklärt. Der Zuschauer, der in der Partie am Freitagabend den Lauterer Doppel-Torschützen Terrence Boyd rassistisch beleidigt haben soll, habe sich beim Verein gemeldet "und die Tat gestanden", teilte der Klub am Montag mit.

Der FC Hansa werde entsprechende Konsequenzen ziehen und ein Stadionverbotsverfahren einleiten. Zuvor hatte die Polizei Rostock angekündigt, dass der Staatsschutz wegen des Verdachts der Beleidigung und Volksverhetzung ermittelt.

Hansa bedauert Vorfall

Boyd hatte beim 2:0-Erfolg des FCK in Rostock beide Tore erzielt, nach dem zweiten Treffer wurde er von einer Person aus dem Hansa-Block laut rassistisch beleidigt, was auch in der Sky-Übertragung zu hören war. "Der F.C. Hansa Rostock bedauert diesen Vorfall und hat sich bereits in einem persönlichen Telefonat bei Terrence Boyd und schriftlich beim 1. FC Kaiserslautern entschuldigt", hatte Hansa am Sonntag dazu mitgeteilt.

Einen gegnerischen Spieler "verbal anzugreifen und persönlich zu beleidigen, ist nicht nur respektlos und inakzeptabel, sondern auch unserem Verein unwürdig", hatte es weiter geheißen.

"Das ist einfach dumm, weil der Verein durch so eine Aussage eines Einzelnen tendenziös in eine Ecke gedrückt wird, in die er nicht gehört", sagte Vorstandschef Robert Marien der "Ostsee-Zeitung". Er selbst hatte Boyd angerufen und den Stürmer um Entschuldigung gebeten. Der in Bremen geborene frühere US-Nationalspieler hatte sich bei Twitter dafür bedankt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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