2. Bundesliga: 1. FC Nürnberg trennt sich von Trainer Robert Klauß

Nach Niederlage in Karlsruhe

Zweitligist Nürnberg trennt sich von Trainer Klauß

Im vergangenen Jahr mischte der 1. FC Nürnberg in der Tabellenspitze der 2. Liga mit. Der Start in die aktuelle Saison verlief jedoch enttäuschend.

Der 1. FC Nürnberg hat sich von Trainer Robert Klauß getrennt. Das gab der "Club" am Montag auf der eigenen Webseite bekannt. Klauß war seit Sommer 2020 Trainer bei den Franken.

Sportvorstand Dieter Hecking sagte zur Entlassung des 37-Jährigen: "Wir bedauern diese Entscheidung, aber sie ist unumgänglich gewesen. Robert hat hier über mehr als zwei Saisons einen guten Job gemacht. Allerdings war die Entwicklung in den zurückliegenden Wochen ganz und gar nicht zufriedenstellend."

Hecking: "Art und Weise war nicht akzeptabel"

Nürnberg ist enttäuschend in die Saison gestartet. Mit nur zehn Punkten aus zehn Spielen steht der "Club" aktuell auf Platz 14 der Tabelle der 2. Bundesliga. Von den letzten fünf Partien wurden vier verloren (3:11 Tore). Zuletzt setzte es eine herbe 0:3-Pleite in Karlsruhe. Die Entlassung von Klauß ist die Konsequenz. Die Co-Trainer Ersan Parlatan und Frank Steinmetz übernehmen vorerst die Betreuung der Mannschaft.

Hecking weiter: "Die Art und Weise, wie die Mannschaft in Karlsruhe, aber auch schon in einigen Spielen zuvor aufgetreten ist, war nicht akzeptabel. Wir hätten uns alle darüber gefreut, wenn wir unseren Weg der Kontinuität verbunden mit erfolgreichen Spielen hätten weitergehen können.“

Zweite Trainerentlassung der Saison

Klauß führte Nürnberg in der Saison 2020/2021 auf Platz elf, in der Saison 2021/2022 auf Platz acht, war dabei lange im Aufstiegsrennen mit dabei. Vor seiner Zeit bei den Franken war er jahrelang Jugendtrainer bei RB Leipzig und von 2018 bis 2020 Co-Trainer der ersten Mannschaft.

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Klauß ist der zweite Trainer, der in der laufenden Saison in der 2. Bundesliga entlassen wurde. Vor ihm traf es bereits Uli Forte von Arminia Bielefeld am 17. August 2022. Sein Nachfolger wurde Daniel Scherning.