Bei HSV gegen Rostock Hamburger Fans zeigen homophobes Plakat
Das Heimspiel des HSV stand im Zeichen des Todes von Uwe Seeler. Einige "Fans" nutzten dabei die Bühne, um menschenverachtendes Gedankengut zu teilen.
Einige "Fans" des Hamburger Sportvereins sind am Sonntagnachmittag mit einem menschenverachtenden Spruchband negativ aufgefallen. Im Laufe des Spiels gegen Hansa Rostock, das der HSV am Ende mit 0:1 verlor, hissten einige Zuschauer ein homophobes Spruchband.
"Ganz MV (Mecklenburg-Vorpommern, Anm. d. Red.) ist schwul – besonders der Hansa Hool", war in schwarzer Schrift auf weißem Grund zu lesen. Nur wenige Meter weiter oben hingen die Plakate in Gedenken an die jüngst verstorbene Vereinslegende Uwe Seeler.
Wenige Stunden nach Abpfiff positionierte sich der HSV via Twitter – und verurteilte die getroffene Spruchband-Äußerung öffentlich. "Wir distanzieren uns klar und deutlich von diskriminierenden Inhalten. Diskriminierung hat im Volksparkstadion und beim HSV keinen Platz! Unsere Raute steht für Vielfalt und Diversität", so die Rothosen in ihrer Mitteilung.
Der HSV hatte zuvor sein erstes Heimspiel der Saison 2022/23 bestritten und dabei den erhofften zweiten Erfolg nach dem 2:0 zum Auftakt bei Eintracht Braunschweig verpasst.
- @selmuggle auf Twitter
- Tweet des HSV
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