Formel 1 in Aserbaidschan Ferrari-Debakel in Baku – Verstappen triumphiert erneut
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Die Scuderia erlebt einen ganz bitteren Tag in Baku, gleich beide Ferrari-Piloten erreichen nicht das Ziel – Weltmeister Max Verstappen profitiert, und auch Sebastian Vettel feiert ein Erfolgserlebnis.
Fünfter Sieg im achten Saisonrennen der Formel 1: Max Verstappen hat den Großen Preis von Aserbaidschan gewonnen. Der Weltmeister setzte sich in seinem Red Bull vor Teamkollege Sergio Perez durch, George Russell (Mercedes) belegte Platz 3. Einen ganz bitteren Tag erlebte einmal mehr Ferrari: Sowohl Carlos Sainz als auch Charles Leclerc schieden mit Defekten an ihren Autos aus, der Rückstand im WM-Titelrennen auf die Red Bull wird somit immer größer.
Schumacher verpasst die Punkteränge
Sebastian Vettel konnte stattdessen ein Erfolgserlebnis für sich verbuchen, der Aston-Martin-Pilot fuhrs auf Platz sechs. "Alles in Allem war es ein gutes Wochenende von uns", sagte der Vierfachweltmeister.
Mick Schumacher belegte in einem Rennen, in dem gleich vier Fahrer vorzeitig ihre Autos abstellen mussten (Sainz, Leclerc, Zhou Guanyou im Alfa Romeo und Schumacher-Teamkollege Kevin Magnussen) Rang 14.
Insgeheim hatte der Deutsche auf die Punkteränge geschielt. Entsprechen enttäuscht war er nach dem Rennen. "Wir hatten uns mehr erhofft", gab Schumacher zu und ergänzte: "Von der Pace sind wir nicht ganz da, wo wir sein wollen."
Verstappen hochzufrieden
Ganz anders war Verstappens Gemütsverfassung: "Heute war super, wir hatten eine gute Pace und konnten die Führung immer weiter ausbauen", sagte der Niederländer: "Wir hatten auch etwas Glück mit den Ausfällen, aber es kann sich auch jederzeit wieder alles ändern."
Perez haderte ein wenig mit einem nicht ganz geglückten Boxenstopp: "Das war nicht ganz optimal, aber es ist ein gutes Ergebnis für das Team."
In der WM-Wertung führt Verstappen mit 150 Punkten vor Perez mit 129. Leclerc hat mit 116 Punkten auf Platz drei schon einen deutlichen Rückstand auf den Spitzenreiter.
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID