Nach Rennen in Monaco Ferrari-Protest gegen Red Bull abgewiesen
Vor wenigen Stunden kürte sich Sergio Perez zum Sieger des Monaco-Rennens. Doch dann legte Ferrari Protest gegen die Wertung ein – erfolglos.
Sergio Perez und Formel 1-Weltmeister Max Verstappen behalten ihren Sieg bzw. den dritten Platz beim Großen Preis von Monaco. Wie der Automobil-Weltverband FIA gut dreieinhalb Stunden nach Rennende mitteilte, wurde der nach dem siebten Saisonrennen eingereichte Protest Ferraris abgelehnt.
Der Vorwurf der Scuderia lautete, beide Red Bull-Fahrer hätten nach Reifenwechseln bei der Boxenausfahrt mit dem linken Vorderreifen die durchgezogene Linie nach links verlassen. Die FIA kam jedoch zum Schluss, beide Wagen hätten die Linie zwar berührt, aber nicht verbotenerweise überschritten.
Aktion sei nicht gegen Red Bull gerichtet gewesen
"Wir haben den Protest eingelegt, weil wir für Klarheit sorgen wollen", begründete Ferrari-Teamchef Mattia Binotto am Sonntagabend in einer Medienrunde den Protest. Die Aktion richte sich "nicht gegen Red Bull im Besonderen", vielmehr wolle man "Klärung in einer Angelegenheit, die für uns offensichtlich und eindeutig ist", so Binotto.
Perez fuhr knapp vor Ferrari-Pilot Carlos Sainz als Erster über den Zielstrich, dicht dahinter folgten Verstappen und der zweite Ferrari-Fahrer Charles Leclerc. Aufgrund dieses Ergebnisses baute Verstappen seine WM-Führung auf den Monegassen Leclerc von sechs auf neun Punkte aus.
- Nachrichtenagentur SID