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Formel 1 - Gerhard Berger: Vettel sollte nur bei Top-Team weiterfahren


Formel 1
Gerhard Berger: Vettel sollte nur bei Top-Team weiterfahren

Von dpa
Aktualisiert am 08.07.2020Lesedauer: 1 Min.
Sebastian Vettel (l) im Gespräch mit dem ehemaligen Ferrari-Piloten Gerhard Berger.Vergrößern des Bildes
Sebastian Vettel (l) im Gespräch mit dem ehemaligen Ferrari-Piloten Gerhard Berger. (Quelle: Hans Klaus Techt/APA/dpa./dpa)
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Spielberg (dpa) - Der frühere Ferrari-Pilot Gerhard Berger rät Sebastian Vettel, nur bei einem Top-Team seine Formel-1-Karriere fortzusetzen.

"Er sollte nicht den Fehler machen, auf Teufel komm’ raus weiterfahren zu wollen und dann irgendwo im Mittelfeld zu landen. Das würde ich mir für Sebastian nicht wünschen", sagte der Österreicher in einem "ran.de"-Interview.

Sollte der 33 Jahre alte Vettel nach dem Abschied von Ferrari zum Jahresende keinen Vertrag bei einem Spitzenteam bekommen, empfiehlt Berger dem Deutschen einen Rückzug aus der Formel 1. Er hoffe, "dass er stark genug ist, für sich zu entscheiden, mit vier WM-Titeln, vielen Siegen, keinen größeren Verletzungen, somit guter Gesundheit und vielen positiven Erinnerungen im Gepäck nach Hause zu gehen", sagte Berger. Der 60-Jährige war 2008 Mitbesitzer des Toro-Rosso-Teams, für das Vettel in Monza seinen ersten Grand-Prix-Sieg einfuhr.

Der Hesse habe es in seiner Zeit bei Ferrari nicht geschafft, das Team wie einst Michael Schumacher und Niki Lauda zum Seriensieger zu machen. "Ich habe eigentlich auch geglaubt, dass Sebastian - speziell mit dieser deutschen Gründlichkeit, seinem Ehrgeiz und seiner Genauigkeit - das ähnlich hinbringen könnte. Aber es ist ihm leider verwehrt geblieben", sagte Berger. Der Rennstall und Vettel hätten "sich offensichtlich auseinander gelebt, und es wird Zeit, sich zu trennen", fügte Berger hinzu.

Vettel fährt seit 2015 für Ferrari, schaffte aber nach vier Titeln mit Red Bull keinen weiteren WM-Triumph. Die Zukunft des Heppenheimers ist offen, die Chancen auf ein Top-Cockpit für die kommende Formel-1-Saison scheinen aber derzeit gering.

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