Bei öffentlichen Auftritten Niki Lauda soll künftig Atemmaske tragen
Aus Angst vor einer erneuten Infektion der Lunge muss sich Niki Lauda bei größeren Menschenansammlungen schützen. Bereit für eine Rückkehr in die Formel 1 ist er noch nicht.
Formel-1-Legende Niki Lauda soll nach seiner Lungentransplantation bei Menschenansammlungen künftig eine Atemmaske tragen. "Große Menschenansammlungen sind immer eine potenzielle Gefahr für Infektionen. In diesem Fall wird es angebracht sein, dass er eine Maske trägt, um sich vor einer direkten Infektionsmöglichkeit zu schützen", sagte sein Arzt Walter Klepetko vom Allgemeinen Krankenhaus in Wien dem ORF.
Es sei aber realistisch, dass Lauda wieder zu Formel-1-Rennen gehen werde. "Aber er wird sicher nicht bei jedem Rennen dabei sein und vor allem wird er nicht beim Saisonstart in Melbourne dabei sein – ein Transkontinentalflug, das ist nicht das Ziel", erklärte Klepetko. Der erste Grand Prix der Saison findet am 17. März in Melbourne statt.
Kurze Audiobotschaft zum 70.
Dem dreimaligen Formel-1-Weltmeister war im Sommer vergangenen Jahres eine Lunge transplantiert worden. Nach einer Grippe-Erkrankung musste der Aufsichtsratschef des Mercedes-Teams dann im Januar erneut im Krankenhaus behandelt werden. Derzeit befindet sich Lauda im Aufbautraining.
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Am Freitag wurde Lauda 70 Jahre alt. In einer kurzen Audio-Botschaft bedankte sich Lauda beim ORF für die Geburtstagsglückwünsche. "Ich komme wieder zurück und es geht volle Pulle bergauf", sagte er.
- dpa