Ex-Formel-1-Weltmeister Alonso rechnet ab und erklärt, was hinter dem Rücktritt steckt
Vor wenigen Tagen hatte der zweimalige Weltmeister Alonso sein Karriereende in der Formel 1 zum Jahresende verkündet. Jetzt schob er eine deutliche Erklärung hinterher.
Drei Tage nach seiner Rücktrittsankündigung zum Jahresende hat der zweimalige Weltmeister Fernando Alonso (Spanien) zum Rundumschlag gegen die Formel 1 ausgeholt. "Ich höre auf, weil die Action auf der Strecke meiner Meinung nach richtig schwach ist", sagte Alonso, der am Wochenende mit Toyota in der Langstrecken-Weltmeisterschaft im englischen Silverstone antritt.
Alonso will "Triple Crown" gewinnen
Der 37-Jährige konkretisierte seine Kritik: "Wir reden in der Formel 1 über so viele Dinge, die abseits der Strecke stattfinden. Wir sprechen über Polemik, über Funksprüche. Wenn man das so häufig macht, ist das ein schlechtes Zeichen. Dann war die Action auf der Strecke nicht gut. Genau dieses Gefühl gibt mir die Formel 1 derzeit."
Wie es für ihn persönlich weitergeht, verriet Alonso auch am Freitag nicht. Als wahrscheinlich gilt ein dauerhaftes Engagement in der Indy-Car-Serie in den USA. Auch eine Fortsetzung seines Engagements in der Langstreckenweltmeisterschaft, in der er im Juni mit einem weit überlegenen Toyota die "24 Stunden von Le Mans" gewann, scheint möglich.
- Zweimaliger Weltmeister Alonso kehrt der Formel 1 den Rücken
- Formel 1 Das sind die Teams und Fahrer der Saison 2018
Alonso hatte zuletzt immer wieder erklärt, die sogenannte "Triple Crown" gewinnen zu wollen. Triumphe beim Grand Prix von Monaco, in Le Mans und bei den Indy 500 hat bislang nur der Brite Graham Hill geschafft.
- Nachrichtenagentur sid