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Formel 1: Nächstes Cockpit weg – Mick Schumacher muss weiter warten


Fahrerkarussell in der Formel 1
Nächstes Cockpit weg – Mick Schumacher muss weiter warten

Von sid, t-online
Aktualisiert am 27.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Mick Schumacher: Er ist für die nächste Formel-1-Saison noch nicht gesetzt.Vergrößern des Bildes
Mick Schumacher: Er ist für die nächste Formel-1-Saison noch nicht gesetzt. (Quelle: Matthias Schrader/dpa)

Mit Alfa Romeo hat ein weiteres Formel-1-Team sein offenes Cockpit besetzt. Mick Schumacher muss weiter um einen Platz für das nächste Jahr zittern.

Während Mick Schumacher weiter um seine Zukunft kämpft, werden die freien Cockpits in der Formel 1 immer weniger. Am Dienstag bestätigte Alfa Romeo den Chinesen Zhou Guanyu als Fahrer für die kommende Saison neben Valtteri Bottas (Finnland). Damit sind in der Königsklasse nur noch drei Plätze frei für die kommende Saison. Für Schumacher scheinen aber nur eine Verlängerung bei Haas oder ein Wechsel zu Williams realistische Optionen zu sein.

"Ich möchte in diesem Sport und mit dem Team noch mehr erreichen und die harte Arbeit, die wir seit Anfang des Jahres geleistet haben, ist nur der erste Schritt auf dem Weg dorthin, wo wir in der nächsten Saison sein wollen", sagte Zhou: "Ich freue mich auf das nächste Kapitel in unserer gemeinsamen Geschichte."

Haas-Teamchef Günther Steiner spielt bei der Entscheidung über Schumacher auf Zeit. Ob der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher beim US-Rennstall bleiben darf, hänge vom "Bauchgefühl" des Italieners ab, wie er bei RTL sagte. Die Wahrscheinlichkeit liege bei "Fifty-Fifty". Williams hatte zuletzt die Trennung von Nicholas Latifi (Kanada) zum Saisonende verkündet.

Brawn: "Extrem wichtig, dass Schumacher Karriere macht"

Formel-1-Sportdirektor Ross Brawn sieht die Personalie Schumacher unterdessen als wegweisend für die Zukunft der Rennserie in Deutschland an. Es sei "extrem wichtig, dass Mick Schumacher weiter Karriere in der Formel 1 macht". "So faszinierend und wichtig die Technik in der Formel 1 auch ist: Die Kids hängen sich Poster der Helden hinterm Steuer in ihr Zimmer", sagt der frühere Ingenieur von Micks Vater Michael Schumacher bei Sport1.

Durch den Einstieg von Audi zur Saison 2026 seien die Rahmenbedingungen für die Formel 1 in Deutschland mittelfristig grundsätzlich gut, erklärte Brawn: "Es gibt eine deutsche Erfolgs-DNA. Die hat Mercedes. Aber die hat Audi auch. Ich hoffe, dass ihr Einstieg jetzt mithilft, einen deutschen Grand Prix zurückzubekommen." Allerdings müssten "die kommerziellen Rahmenbedingungen stimmen".

2023 plant die Formel 1 mit der Rekordzahl von 24 Rennen. In Deutschland machte die Serie zuletzt 2020 Station, allerdings rückte der Lauf auf dem Nürburgring erst aufgrund der Corona-Pandemie kurzfristig in den Kalender.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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