Schwergewichtsboxen Klitschko-Bezwinger Fury gewinnt blutigen Härtetest
Tyson Fury bleibt im Schwergewichtsboxen weiter ungeschlagen. Gegen den starken Schweden Otto Wallin musste der Brite aber zwischenzeitlich ordentlich einstecken – und kassierte einen heiklen Cut.
Der britische Schwergewichts-Boxer Tyson Fury hat im wohl letzten Fight vor dem mit Spannung erwarteten Rückkampf gegen Weltmeister Deontay Wilder (USA) einen hart erarbeiteten Sieg gefeiert.
Gegen den bis dahin ebenfalls ungeschlagenen Schweden Otto Wallin setzte sich der 31 Jahre alte Fury in Las Vegas zwar einstimmig nach Punkten (116:112, 117:111, 118:110) durch, hatte aber heikle Momente zu überstehen.
Tiefer Cut bei Fury
Bereits in der dritten von zwölf Runden erlitt Fury einen tiefen Cut über dem rechten Auge und blutete heftig. Nur mit viel Mühe brachte Furys Lager die Verletzung unter Kontrolle. Der 28 Jahre alte Wallin, für den es der mit Abstand größte Kampf seiner Karriere war, wehrte sich heftig, Fury setzte aber gerade in der Schlussphase die klar besseren Treffer und fügte dem Schweden die erste Niederlage im 21. Fight zu.
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Bei seinem 29. Sieg (20 durch K.o.) im 30. Profikampf hatte Fury deutlich mehr Mühe als noch im Juni gegen den Magdeburger Tom Schwarz, den er bereits in der zweiten Runde vorzeitig besiegte. Das große Duell mit Wilder (41 Siege und 40 Knockouts in 42 Kämpfen) soll am 22. Februar 2020 steigen. Das erste Aufeinandertreffen im Dezember 2018 hatte unentschieden geendet, für beide Kontrahenten war es der erste nicht gewonnene Kampf. Richtig fahrt aufgenommen hatte Furys Karriere im November 2015 durch einen Sieg gegen den bis dahin über elf Jahre ungeschlagenen Ukrainer Wladimir Klitschko.
- Nachrichtenagentur sid
