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Gehirnblutung: 13-jähriger Thai-Boxer stirbt im Ring


Tod löst Schock und Wut aus
13-jähriger Thai-Boxer stirbt im Ring

Von afp
14.11.2018Lesedauer: 1 Min.
Ein junger Muay-Thai-Boxer trainiert 2014 mit seinem Vater in Chiang Mai, Thailand. (Symbolbild)Vergrößern des Bildes
Ein junger Muay-Thai-Boxer trainiert 2014 mit seinem Vater in Chiang Mai, Thailand. (Symbolbild) (Quelle: ZUMA Press/imago-images-bilder)
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Der Tod eines 13-jährigen Jungen bei einem Boxkampf sorgt in Thailand für Schock und Wut – und hat eine neue Debatte entfacht, ob die brutale Sportart Muay Thai für Kinder verboten werden soll.

Anucha Tasako starb am vergangenen Wochenende in einem Vorort Bangoks nach mehreren Schlägen gegen den Kopf bei einem Kampf mit dem etwa gleichaltrigen Nitikron Sonde, wie die Polizei am Mittwoch bekanntgab. Dem Bericht zufolge erlag der 13-Jährige einer Gehirnblutung.

Gegner bereut Tasakos Tod

Sein Tod ließ neue Forderungen nach einem Verbot für derartige Kämpfe zwischen Kindern in der brutalen Sportart Muay Thai laut werden. Örtlichen Medien zufolge kämpfte der Junge seit dem Alter von acht Jahren und nahm an mehr als 150 Kampfrunden teil.

Sein Gegner bei dem tödlichen Kampf schrieb anschließend bei Facebook: "Ich bereue es, aber ich muss kämpfen und gewinnen, um genügend Geld für meine Ausbildung zu verdienen."

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Der Boxsport Muay Thai ist in Thailand der Volkssport. Viele Kämpfer beginnen bereits in jungen Jahren mit dem Boxen. Nicht selten stammen die jungen Boxer aus armen Verhältnissen. Mit ihrem Kampfsport ernähren sie oftmals ihre Familie.


Derzeit ist ein Gesetzentwurf in Arbeit, mit dem die Sportart für Kinder unter zwölf Jahren verboten werden soll. Nach dem Tod des Jungen gilt es als wahrscheinlich, dass der Entwurf genügend Unterstützer findet.

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