Wirbel um Box-Superstar Dopingvorwürfe gegen Mayweather
Box-Superstar Floyd Mayweather unter Dopingverdacht: Laut eines Berichts des Online-Magazins "SB Nation" hat der 37-Jährige im Vorfeld des Mega-Fights am 2. Mai gegen Manny Pacquiao Kochsalz- und Vitamininjektionen erhalten und damit gegen die Richtlinien der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) verstoßen. Während die Einnahme der Substanzen selbst keinen Bruch des Reglements darstellte, sei die intravenöse Verabreichung verboten gewesen.
Mayweather, der für den Sieg gegen Pacquiao geschätzte 220 Millionen Dollar (200 Millionen Euro) kassiert hatte, wies die Berichte entschieden zurück. "Ich bin stolz, ein sauberer Athlet zu sein", teilte er in einem Statement mit. Unterstützung erhielt der Boxer von der US-Antidoping-Agentur USADA, die kein Fehlverhalten Mayweathers erkannte und zugleich die Berichte kritisierte.
USADA stellt sich vor Mayweather
Diese hätten eine "Vielzahl von Fehlern" enthalten und wären mit "Ungenauigkeiten und Fehlinterpretationen durchsetzt", hieß es in einer USADA-Stellungnahme. Zwar bestätigte die USADA die Injektion, Mayweather habe jedoch keine Regeln verletzt. Demnach hatte Mayweather auf Anfrage eine medizinische Ausnahmegenehmigung für die Infusion erhalten.