BBL-Finalturnier Ulm zerlegt Oldenburg – Bayern rehabilitiert sich
Beim BBL-Finalturnier kristallisiert sich ein neuer Mitfavorit heraus: Nach dem unerwarteten Sieg gegen den FC Bayern gewann Ulm auch gegen die hoch gehandelten Oldenburger. Zuvor sah Uli Hoeneß ein komplett verwandeltes Bayern-Team.
Die Basketballer von ratiopharm Ulm haben beim Meisterturnier der Bundesliga auch ihr zweites Gruppenspiel gewonnen. Zwei Tage nach dem überraschenden Erfolg gegen Titelverteidiger Bayern München setzten sich die Ulmer am Montagabend in München auch gegen die hoch gehandelten EWE Baskets Oldenburg mit 85:66 (42:35) durch.
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Bester Werfer im Team von Trainer Jaka Lakovic war Tyler Harvey mit 15 Punkten. Bei den Oldenburgern kam Nathan Boothe auf 19 Zähler.
Bayern-Basketballer zaubern gegen Crailsheim
Titelverteidiger Bayern München meldete sich derweil nach der Auftaktpleite eindrucksvoll zurück. Vor den Augen von Ehrenpräsident Uli Hoeneß ließen die Bayern den Hakro Merlins Crailsheim beim 110:79 (51:35) keine Chance.
Gegen die Merlins, die ihr Auftaktspiel gegen BG Göttingen ebenfalls verloren hatten, waren die Münchner von Beginn an auf Wiedergutmachung aus. Bereits im ersten Viertel spielte sich der amtierende Meister einen 15-Punkte-Vorsprung heraus. Anschließend fing sich der Hauptrunden-Dritte Crailsheim etwas, die Hypothek des Rückstandes war jedoch zu groß.
"Heute wurde sehr hart gekämpft, die Mannschaft hat sich gefangen", analysierte Hoeneß bereits in der Halbzeitpause bei MagentaSport. Im ersten Spiel habe man "klar gemerkt, dass die Mannschaft keinen Rhythmus hatte, sich vielleicht auch nicht genug gewehrt hat", sagte Hoeneß weiter.
Zufrieden verfolgte der 68-Jährige auch die zweite Halbzeit, in der sich seine Bayern noch weiter absetzten. Dagegen konnte auch Crailsheims Sebastian Herrera nichts ausrichten, der mit 27 Punkten Topscorer der Partie war. Bei den Bayern erzielte Mathias Lessort die meisten Zähler (20).
- Mit Material der Nachrichtenagenturen sid und dpa