Dennis Schröder Wechselgerüchte um deutschen NBA-Star
Dennis Schröder spielt bei Oklahoma City Thunder eine starke NBA-Saison. Dadurch weckt er das Interesse anderer Klubs. Unter anderem die Los Angeles Lakers sind an dem deutschen NBA-Star interessiert.
Von außen betrachtet lassen Dennis Schröder all die herumgeisternden Meldungen ziemlich kalt. "Es ist ein Geschäft", sagte der Nationalspieler von Oklahoma City Thunder zuletzt mit Blick auf die Gerüchte zum anstehenden Ende der Wechselfrist in der NBA, allerdings war da noch nichts vom Interesse der Los Angeles Lakers am deutschen Basketballer bekannt. Bis Donnerstagabend, 21.00 Uhr MEZ, können Spieler abgegeben, geholt oder getauscht werden – Schröder ist ein Thema.
Schröder spielt starke Saison
Laut US-Medienberichten hat der Klub aus der Stadt der Engel seine Fühler ausgestreckt. Wohl eher lose, nach ESPN-Informationen gingen die Verhandlungen nicht besonders weit, da der von OKC geforderte Gegenwert für den Spielmacher recht "happig" sei. Dass der Deal komplett vom Tisch ist, heißt das natürlich nicht.
Schröder weckt Interesse, denn er spielt eine starke Saison. Beim 109:103 gegen die Cleveland Cavaliers war er in der Nacht zum Donnerstag mit 30 Punkten erneut bester Werfer seines Teams, zum vierten Mal erreichte oder übertraf der Point Guard in der aktuellen Spielzeit diese Marke. Dazu traf er 28 Sekunden vor dem Ende einen wichtigen Dreier zum 106:100.
Ein Titelkandidat ist OKC nicht, das sieht bei den Lakers schon anders aus. Der Spitzenreiter der Western Conference will sich im Backcourt verstärken, Schröder ist wohl ein Kandidat, auch der frühere MVP Derrick Rose (Detroit Pistons) und Spencer Dinwiddie (Brooklyn Nets) sollen bei General Manager Rob Pelinka auf dem Zettel stehen.
Lakers bieten wohl nicht genug
Schröder, 2018 von den Atlanta Hawks gekommen, ist noch bis 2021 an Oklahoma City gebunden. Dann läuft sein mit 70 Millionen Dollar dotierter Vierjahresvertrag aus. Gibt es keine neue Vereinbarung, muss Schröder vorher an ein anderes Team abgegeben werden, damit er nicht geht, ohne dass der Klub etwas für ihn bekommt.
Die Position ist für OKC komfortabel. Schröder macht im Schnitt 19,3 Punkte, und das als Bankspieler, deshalb ist er Kandidat für die Auszeichnung als bester sechster Mann. Wer ihn haben will, muss ordentlich was bieten. Dazu sind die Lakers offenbar nicht bereit.
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID