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1. FC Nürnberg gegen Preußen Münster: Klose nach Sieg wütend auf Stürmer


1. FC Nürnberg
Miroslav Klose trotz Sieges sauer auf Stürmer Tzimas

Von dpa
Aktualisiert am 09.03.2025 - 17:09 UhrLesedauer: 2 Min.
Stefanos Tzimas und Lukas SchleimerVergrößern des Bildes
Stefanos Tzimas (l) und Lukas Schleimer (r) sorgen beim 1. FC Nürnberg für Erleichterung. (Quelle: Friso Gentsch/dpa/dpa-bilder)
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Der 1. FC Nürnberg nimmt bei Aufsteiger Preußen Münster einen glücklichen Sieg mit. Stefanos Tzimas macht wieder den Unterschied. Trainer Klose wollte ihn dabei schon früh auswechseln.

Dank viel Glück und einer starken Einzelleistung von Stefanos Tzimas hat der 1. FC Nürnberg einen sehr schmeichelhaften Sieg in der 2. Fußball-Bundesliga gefeiert. Doch nach dem mühsamen 1:0 (0:0) bei Aufsteiger Preußen Münster war Trainer Miroslav Klose richtig sauer auf den griechischen Stürmer.

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"Ich wurde von meinen Co-Trainern viermal gebremst. Ich wollte ihn schon nach zehn Minuten auswechseln", sagte der Weltmeister von 2014 angefressen im TV-Sender Sky. Tzimas müsse einfach "mehr investieren" im Spiel und dürfe nicht nur auf eine entscheidende Aktion lauern. "Ich habe mich total geärgert."

Schleimer auf Vorlage von Tzimas

Am Ende zahlte sich das von den Assistenten beeinflusste Vertrauen aus. Das entscheidende Tor nach zuvor zwei sieglosen Partien für die Franken schoss der eingewechselte Lukas Schleimer in der 82. Minute nach der klasse Vorarbeit von Tzimas, der nur noch auf Leihbasis für den Club spielt. Das 19 Jahre alte griechische Top-Talent war im Winter für eine Millionensumme an den englischen Premier-League-Club Brighton & Hove Albion verkauft worden.

"Es war heute ein sehr glücklicher Sieg und wir hätten keine Punkte verdient gehabt", befand Klose schonungslos. "Das Spielglück war auf unserer Seite. Wir haben wieder keine Lösungen gefunden, waren aber in der Boxverteidigung stabil." Dank der besseren Tordifferenz zog der FCN in der Tabelle an Fortuna Düsseldorf vorbei auf Rang acht.

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Der Aufsteiger war in einem schwachen Spiel dem Sieg vor allem in der zweiten Halbzeit näher. Die Gäste aus Nürnberg taten in ihrem 400. Zweitliga-Auswärtsspiel zu wenig. Julian Justvan (30.) traf mit einem Freistoß nur den linken Pfosten.

Der Referee nimmt einen Elfmeter zurück

Wegen der mangelhaften Effektivität der Preußen wird es nun noch einmal eng für das Team von Trainer Sascha Hildmann. Mit 23 Punkten ist Münster als Tabellen-15. punktgleich mit Braunschweig auf dem Relegationsrang 16. Der SCP gewann nur eines der vergangenen sieben Spiele und kassierte dabei fünf Niederlagen.

In der turbulenten Nachspielzeit nahm Schiedsrichter Lars Erbst einen vermeintlichen Handelfmeter von Mittelfeldspieler Caspar Jander (90.+1) nach Ansicht der Videobilder wieder zurück.

Nürnbergs Keeper pariert mehrmals

"Es war ein eher glücklicher Sieg, aber es ist trotzdem schön", meinte Jander nach dem elften Saisonerfolg. "Wir wussten, dass es ein sehr schweres Spiel wird. Münster hat es vor allem in der zweiten Halbzeit sehr gut gemacht."

Vor der Pause hatten die 12.422 Zuschauer noch vergeblich auf hochklassige Momente gewartet. Das Spiel war sehr zweikampfbetont. Wenn es halbwegs gefährlich wurde, dann nach Standardsituationen. Nürnbergs Torwart Jan Reichert konnte sich gleich mehrfach (61., 67.) auszeichnen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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