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Bayern: Erneut deutlich mehr Unfälle mit E-Scootern als noch im Vorjahr


Neue Statistik für Bayern
Zahl der Unfälle mit E-Scootern deutlich gestiegen

Von dpa
23.12.2024 - 09:36 UhrLesedauer: 1 Min.
E-Scooter stehen auf einem Gehweg in München (Archivbild): Immer häufiger stehen die Fahrer bei Unfällen unter Alkoholeinfluss.Vergrößern des Bildes
E-Scooter stehen auf einem Gehweg in München (Archivbild): Immer häufiger stehen die Fahrer bei Unfällen unter Alkoholeinfluss. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/Helmut Meyer zur Capellen)
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Die einen lieben sie, die anderen finden sie störend: E-Scooter. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Unfälle in Bayern deutlich an – doch es gibt auch positive Entwicklungen.

Unfälle mit E-Scootern haben auf Bayerns Straßen in diesem Jahr erneut deutlich zugenommen. Bis Ende Oktober wurden insgesamt 1.517 Unfälle mit den beliebten, aber auch umstrittenen Gefährten gezählt, wie das Innenministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Das sind knapp 22 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Die Zahl der Verletzten stieg um gut 25 Prozent auf 1.479. Zwei Menschen kamen ums Leben, genau wie im Jahr 2023: Einmal wurde eine Straßenbahn beim Überqueren der Gleise übersehen, einmal stürzte ein Fahrer allein und zog sich tödliche Verletzungen zu. Von den Verletzten standen 1.268 selbst auf einem E-Scooter. Die Zahl der Fahrer, die unter Drogeneinfluss standen, sank von elf auf zwei, während alkoholbedingte Unfälle um fast 14 Prozent zunahmen (165 Fälle).

Bei den Verstößen mit E-Scootern zeichnet sich hingegen eine positive Entwicklung ab. Bis Ende Oktober wurden 1.120 Verstöße registriert, im Vorjahreszeitraum waren es noch 1.330. Die meisten Anzeigen betrafen Alkohol- (609) und Drogenbeeinflussung (429). Eine abschließende Bewertung sei jedoch noch schwierig, da es Nachmeldungen geben könnte und E-Scooter nicht gesondert, sondern unter "Elektrokleinstfahrzeuge" erfasst werden. Dennoch rechnet das Ministerium bei Kleinfahrzeugen insgesamt mit einem Rückgang der Verstöße.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Deutschen Presse-Agentur
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