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Auf Fahrt von Nürnberg nach München: Mann spuckt Zugbegleiter in den Mund


Randalierer im ICE
Mann spuckt Zugbegleiter Speichel in den Mund

Von t-online, son

25.11.2024Lesedauer: 1 Min.
Reisende steigen am Nürnberger Hauptbahnhof in einen ICE (Archivbild):Vergrößern des Bildes
Reisende steigen am Nürnberger Hauptbahnhof in einen ICE (Archivbild): Auch gegen den DB-Mitarbeiter wird nun ermittelt. (Quelle: IMAGO/Ardan Fuessmann)
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Ein Fahrgast randaliert auf der Zugfahrt von München nach Nürnberg. Als ihn ein Zugbegleiter anspricht und kontrollieren will, eskaliert die Situation.

Ein 36-jähriger Mann hat in einem ICE von München nach Nürnberg randaliert, einen Zugbegleiter geschlagen und diesem in den Mund gespuckt. Dies teilte die Bundespolizei am Montag mit. Später habe sich herausgestellt, dass der Mann Hepatitis C habe. Die Infektionskrankheit wird durch Blut übertragen.

Der Mann soll auf der Fahrt am Samstag mehrere Reisende belästigt haben. Als ein herbeigerufener Zugbegleiter den 36-Jährigen auf sein Fehlverhalten ansprach und seinen Fahrschein sehen wollte, reagierte er nach Polizeiangaben aggressiv. Zunächst habe er den 51-Jährigen verbal attackiert und dann von sich gestoßen und mit der Faust gegen dessen Schulter und den Kopf geschlagen.

Zugbegleiter schlägt auf Randalierer ein

Gemeinsam mit einem mitreisenden Polizeibeamten sei es dem DB-Mitarbeiter schließlich gelungen, den 36-Jährigen zu Boden zu bringen. Dabei habe dieser dem Zugbegleiter seinen blutverschmierten Speichel in den Mund gespuckt. Der 51-Jährige habe daraufhin auf den am Boden Liegenden eingeschlagen.

Am Nürnberger Hauptbahnhof angekommen, habe sich der Fahrgast weiterhin aggressiv verhalten und sei auf die dortigen Polizisten losgegangen. Erst als einer der Beamten damit drohte, den Maulkorb seines Diensthundes abzunehmen, habe sich der 36-Jährige einsichtig gezeigt, hieß es vonseiten der Bundespolizei.

Der Zugbegleiter wurde bei dem Vorfall leicht verletzt und begab sich in ärztliche Behandlung. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet. Der Randalierer klagte über Schmerzen im Gesicht sowie am Bauch und den Armen, verweigerte jedoch eine medizinische Untersuchung. Er muss sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Nürnberg vom 25.11.2024
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