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Pommelsbrunn: Taucher suchen im Happurger Baggersee nach Frauenleiche


Im Happurger Baggersee
Polizei sucht mit Tauchern nach Leiche von vermisster Frau

Von t-online, son

09.10.2024 - 10:57 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Taucher im Happurger Baggersee: Das trübe Wasser erschwert den Einsatz.Vergrößern des BildesEin Taucher im Happurger Baggersee: Das trübe Wasser erschwert den Einsatz. (Quelle: ToMa)

Eine Frau aus dem Nürnberger Land verschwindet. Schnell gerät ihr getrennt lebender Ehemann in Verdacht. Polizeitaucher suchen nun in einem See nach der Leiche der Frau.

Im Fall einer seit eineinhalb Wochen vermissten Frau aus dem mittelfränkischen Pommelsbrunn (Landkreis Nürnberger Land) suchen Polizeitaucher seit dem frühen Mittwochmorgen im Happurger Baggersee nach der Leiche der 49-Jährigen. An diesem hatten zwei Polizeihunde unabhängig voneinander bei einer ersten Suche am vergangenen Samstag angeschlagen und ihre Hundeführer an das Westufer geführt.

Bereits am Dienstag waren mit Sonar ausgestattete Polizeiboote auf dem 5,5 Hektar großen und bis zu neun Meter tiefen See unterwegs. Dabei seien Punkte markiert worden, an denen Auffälligkeiten festgestellt wurden, sagte eine Sprecherin der Polizei. Diese müssten aber nicht zwingend bedeuten, dass dort auch eine Leiche liege.

Trübe Sicht erschwert Suche der Taucher

Als problematisch bei der Suche gestalte sich das sehr trübe Wasser im Happurger Baggersee. "Unter Wasser ist so gut wie keine Sicht", sagte die Sprecherin. Die Taucher seien daher ebenfalls mit Sonargeräten ausgestattet, um sich besser orientieren und Gegenstände identifizieren zu können. Dennoch müssten sich die Einsatzkräfte wohl hauptsächlich durch Abtasten des Grunds fortbewegen.

Wie hoch die Chancen sind, dass die Leiche der Vermissten tatsächlich in dem See liege, vermochte die Sprecherin nicht einzuschätzen. "Wir wissen nicht, ob sie hierher verbracht wurde. Wir haben Anhaltspunkte aufgrund der Hundeergebnisse. Ob wir aber heute hier den Erfolg haben, der ein sehr trauriger wäre – das kann man nicht voraussagen."

Ehemann sitzt in Untersuchungshaft

Die 49-Jährige wurde zuletzt am 27. September lebend gesehen. Tags darauf meldeten ihre erwachsenen Kinder sie als vermisst. Spuren im Wohnhaus deuten laut Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth darauf hin, dass die Frau getötet wurde. In den Verdacht geriet schnell der getrennt lebende Ehemann der Frau.

Er wurde am Tag nach der Vermisstenmeldung verhaftet. Nach Vernehmungen erließ ein Richter gegen ihn Haftbefehl wegen Totschlags, seitdem sitzt der Mann in Untersuchungshaft. Bislang schwieg er zu den Vorwürfen. Neben dem Baggersee in der Gemeinde Happurg suchte die Polizei auch in anderen Gebieten, etwa in Wäldern, nach der Leiche der 49-Jährigen. Bis jetzt jedoch ohne Erfolg.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Mit Material der Deutschen Presse-Agentur
  • Eigene Recherchen
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