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Nürnberg: Mann randaliert und zieht Messer – Polizei setzt Taser ein


Mit Hakenkreuz am Arm
Mann mit Messer geht auf Porsche-Insassen los

Von t-online, dan

30.08.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0583386344Vergrößern des Bildes
Polizei in Nürnberg (Archivbild): Am Donnerstagabend ist das Unterstützungskommando ausgerückt. (Quelle: IMAGO/Ardan Fuessmann/imago)

Aufregung in der Nürnberger Südstadt: Ein mutmaßlich mit einem Messer bewaffneter Mann hat die Polizei auf Trab gehalten.

Ein Mann soll am späten Donnerstagabend in der Nürnberger Südstadt randaliert und ein Messer gezogen haben. Die Polizei setzte daraufhin bei der Festnahme einen Taser ein, wie das Polizeipräsidium Mittelfranken mitteilte.

Ein 32-jähriger Autofahrer meldete den Vorfall in der Humboldtstraße gegen 22 Uhr. Der zunächst unbekannte Mann war an das geparkte Fahrzeug des 32-Jährigen herangetreten und hatte einen verwirrten und aggressiven Eindruck gemacht. Er soll durch das geöffnete Fenster nach dem 27-jährigen Beifahrer gegriffen und mehrfach auf das Dach des Porsches eingeschlagen haben, heißt es in der Mitteilung weiter. Als der Mann schließlich ein Messer gezogen habe, verständigten die Fahrzeuginsassen die Polizei.

Mutmaßlicher Angreifer reagiert nicht auf die Polizei

Eine Polizeistreife sowie Beamte des Unterstützungskommandos (USK) trafen kurz darauf ein und sprachen den Tatverdächtigen an, der sich inzwischen in die Allersberger Straße entfernt hatte. Da der 41-Jährige wiederholt nicht auf die Beamten reagiert habe, setzten Einsatzkräfte des USK einen Taser ein, um den Mann zu überwältigen.

Nachdem der Tatverdächtige zu Boden gegangen war, konnten die Polizisten ihm trotz Gegenwehr Handfesseln anlegen. Dabei erlitt der Festgenommene leichte Verletzungen. Das Messer, das der Mann offenbar vor seiner Festnahme weggeworfen hatte, wurde von der Polizei sichergestellt.

Die Polizei leitete gegen den Festgenommenen ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung, Sachbeschädigung sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein. Zudem wird gegen ihn wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt, da er ein sichtbares Hakenkreuz-Tattoo getragen haben soll.

Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme bei dem 41-Jährigen an. Da sich der Festgenommene augenscheinlich in einer psychischen Ausnahmesituation befand, wurde er anschließend in eine Fachklinik eingewiesen.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Mittelfranken
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