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Unwetter in Franken: Millionenschaden und über 300 Einsätze


Blitzeinschlag und Überschwemmungen
Millionenschaden und über 300 Einsätze in Franken

Von dpa
02.08.2024Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240802-935-191845Vergrößern des BildesEinsatzkräfte der Feuerwehr versuchen den Brand zu löschen, der durch den Blitzeinschlag in der Lagerhalle entflammt ist. (Quelle: Pia Bayer/dpa)

Heftige Unwetter verursachten in Franken zahlreiche Feuerwehr- und Rettungseinsätze. Ein Blitzschlag sogt in Untermerzbach für Aufregung.

Heftige Unwetter haben in Franken mutmaßlich einen Brand mit Millionenschaden ausgelöst. Darüber hinaus rückten Feuerwehr und Rettungskräfte von Donnerstagnachmittag bis in die Nacht zu hunderten Einsätzen aus: In Nürnberg und Fürth versanken mehrere Autos in überfluteten Unterführungen, im Kreis Nürnberger Land fiel vorübergehend der Strom aus. Straßen und Keller wurden überflutet.

Blitz schlägt in Lagerhalle ein

Den finanziell wohl größten Schaden richtete am Donnerstagabend ein heftiges Gewitter in Untermerzbach im unterfränkischen Landkreis Haßberge an. Dort ging eine Lagerhalle mit rund 60 bis 70 Fahrzeugen in Flammen auf. Nach erster Einschätzung von Feuerwehrleuten war ein Blitzschlag die Ursache. Die Rauchsäule war demnach viele Kilometer weit zu sehen. Die rund 2.000 Quadratmeter große Halle brannte weitgehend ab. Der Eigentümer der Halle schätzte den Schaden laut Polizeisprecher auf etwa fünf Millionen Euro.

Überflutete Unterführungen

In der Region um Nürnberg und Fürth steckten mindestens sechs Autos in überfluteten Unterführungen fest. Die Insassen konnten sich aber noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte selbst befreien und blieben unverletzt, wie die Feuerwehr mitteilte. Ähnliche Vorfälle gebe es an den betroffenen Unterführungen immer wieder, sagte Einsatzleiter Thomas Schertel. "Wir fragen uns schon, warum die Leute da reinfahren." Offensichtlich werde die Gefahr unterschätzt.

In Nürnberg wurden drei Unterführungen überschwemmt, dort sei jeweils ein Auto versunken. In Fürth habe es ähnlich Situationen an zwei Stellen gegeben - an einer davon waren gleich mehrere Autos im Wasser stecken geblieben.

340 Rettungseinsätze allein in Region Nürnberg und Fürth

Insgesamt gab es während des Unwetters am frühen Donnerstagabend etwa 340 Einsätze; der Großteil davon in Nürnberg. Aber auch Fürth und das Umland seien betroffen gewesen, hieß es von der Feuerwehr.

Diverse Straßen und Keller wurden wegen Starkregens überflutet. Im Nürnberger Land kam es zu einem größeren Stromausfall, der aber relativ zügig behoben worden sein soll.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der dpa
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