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Bundesweite IS-Razzia: Großes Netzwerk in Mittelfranken?


Viele Durchsuchungen
IS-Razzia: Großes Netzwerk in Mittelfranken?

Von t-online, krei

31.05.2023Lesedauer: 1 Min.
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Razzia in Bayern (Symbolbild): Im Zuge einer bundesweiten Razzia wurden auch in Mittelfranken vermeintliche IS-Anhänger unter die Lupe genommen. (Quelle: IMAGO/Sachelle Babbar)
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Razzia gegen mutmaßliche IS-Unterstützer: Vor allem in Mittelfranken schlugen die Ermittler zu. Wie groß ist das vermeintliche Netzwerk in der Region?

Im Rahmen einer bundesweiten Aktion hat es auch in Mittelfranken Durchsuchungen bei mutmaßlichen Unterstützern der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) gegeben.

Bei den in Bayern beschuldigten elf Frauen und zwei Männern im Alter zwischen 23 und 41 Jahren besteht der Verdacht der Unterstützung einer terroristischen Vereinigung im Ausland. Sie sollen Spenden gesammelt und an den IS in Syrien transferiert haben. Nach ersten Erkenntnissen geht es um 65.000 Euro. Ihnen wird die Teilnahme an einem internationalen IS-Finanzierungsnetzwerk vorgeworfen, heißt es auf Nachfrage von t-online von der Generalstaatsanwaltschaft München.

In Mittelfranken gab es Durchsuchungen bei sechs Beschuldigten

Schwerpunkt der bayerischen Maßnahmen war in Mittelfranken, wo es Durchsuchungen bei sechs Beschuldigten gab. In München gab es zwei Durchsuchungen, im Bereich der Polizeipräsidien Oberbayern Nord, Oberbayern Süd und Unterfranken je einen. Zwei Beschuldigte hatten das mittelfränkische Gebiet zwischenzeitlich verlassen, hier gab es Durchsuchungen in Luxemburg und in Essen in Nordrhein-Westfalen. Das bayerische Landeskriminalamt war mit eingebunden.

Nach den bisherigen Erkenntnissen sei es bei den Durchsuchungen zu keinen besonderen Vorkommnissen gekommen, erklärt der Leitende Oberstaatsanwalt der Generalstaatsanwaltschaft München t-online.

Zu Festnahmen kam es in Bayern nicht – anders als bei den parallelen Maßnahmen des Generalbundesanwalts beim Bundesgerichtshof (GBA) in anderen Bundesländern.

Die bundesweit abgestimmte Aktion ist das Ergebnis enger Zusammenarbeit zwischen den Sicherheitsbehörden des Bundes und der Länder. Im Einsatz waren über 1.000 Polizeikräfte des Bundeskriminalamts, der Landeskriminalämter der betroffenen Länder sowie örtlicher Polizeidienststellen der Länder.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei der Generalstaatsanwalt in München
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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