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Tiergarten Nürnberg mit gleich drei Neuankömmlingen bei den Eisbären


Wechsel im Gehege
Eisbär voraus! Der Tiergarten hat gleich drei neue Attraktionen

Von t-online, krei

Aktualisiert am 09.05.2023Lesedauer: 1 Min.
Eisbärweibchen Nana erkundet ihr neues Gehege in Nürnberg.Vergrößern des Bildes
Eisbärweibchen Nana erkundet ihr neues Gehege in Nürnberg. (Quelle: Luisa Rauenbusch/Tiergarten Nürnberg. )

Im Tiergarten tut sich was: Vor allem lohnt sich derzeit ein Blick in das Eisbärengehege. Dort nämlich können Besucher drei neue Tiere bestaunen.

Jetzt, wo es wärmer wird, wartet der Tiergarten Nürnberg mit einer neuen Attraktion auf: Dort sind drei junge Eisbären eingezogen.

Willkommen, Nana! Das junge Weibchen musste seine bisherige Heimat Hannover verlassen, ihr Muttertier duldete sie dort nicht länger. Neue Gesellschaft findet sie nun bei Finja, die ebenfalls neu in Franken angekommen ist. Die dreijährige Finja stammt aus Wien, genauer dem Tiergarten Schönbrunn. Außerdem wird noch ein drittes Weibchen in den nächsten Wochen erwartet. Dann ist die neue Truppe komplett.

Vera hat in Nürnberg den weltberühmten Flocke zur Welt gebracht

Bislang waren im Gehege der Eisbären Vera und Nanuq vertreten, wie die Stadt Nürnberg am Donnerstag mitteilt. Die Eisbärinnen sind nun aber für die Neuzugänge gewichen – so sieht es das Europäische Erhaltungszuchtprogramm vor.

Vera war seit 2004 in Nürnberg, nun ist es an der Zeit, weiterzuziehen. Und zwar in den Erlebniszoo Hannover, wo das Weibchen seit Dienstag untergekommen ist. Vera hat in ihren 20 Lebensjahren fünf Jungen zur Welt gebracht. Darunter war der weltberühmte Flocke, der 2008 für einen Besucheransturm im Tiergarten sorgte. Nanuq, die vier Jahre lang in Nürnberg lebte, wurde in den Tiergarten Schönbrunn gebracht.

In den 43 europäischen Zoos leben aktuell 121 Eisbären. Das Europäische Erhaltungszuchtprogramm koordiniert unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten deren Haltung und Züchtung – um "eine gesunde Population außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebiets aufrechtzuerhalten." Das mache immer wieder auch den Umzug einzelner Tiere nötig.

Verwendete Quellen
  • nuernberg.de: Mitteilung der Stadt Nürnberg vom 4.5.23
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