Tier befreite sich aus Anhänger Ausgebüxtes Pferd sorgte für Vollsperrung der A6
Ein verängstigtes Pferd hat zeitweise zu einer Vollsperrung der Autobahn 6 bei Schwabach geführt. Polizei, Feuerwehr und eine Tierärztin waren im Einsatz.
Wie die Polizei am Montag mitteilte, waren die beiden Besitzer des Tieres am Vortag mit einem Pferdeanhänger in Richtung Heilbronn unterwegs, als das vierjährige Pferd im Hänger unruhig wurde und die Männer deswegen auf dem Standstreifen anhielten.
Als die Polizei eingetroffen war, befreite sich das Pferd aus dem Anhänger, stürzte auf die Fahrbahn und stieg über eine Schutzplanke. Die Beamten sperrten daraufhin die Autobahn, damit das Pferd nicht in den Verkehr laufen konnte.
Von Pferd in Bauch getreten
Die 20 und 22 Jahre alten Pferdebesitzer sollten dann das Tier zur nächsten Ausfahrt führen. Ein Bekannter der beiden Männer kam hinzu, wurde von dem ängstlichen Pferd in den Bauch getreten und musste leicht verletzt in eine Klinik gebracht werden.
Schließlich mussten noch die Feuerwehr und eine Tierärztin zu Hilfe eilen. Die Feuerwehrleute öffneten den Angaben zufolge die Schutzplanke, über das das Pferd nicht mehr steigen wollte, und die Veterinärin gab dem Tier eine Beruhigungsspritze. Letztlich konnte das Tier so wieder in den Anhänger geführt und auf einen Reiterhof gefahren werden.
Die Vollsperrung der A6 in Richtung Heilbronn wurde am Sonntagnachmittag nach rund zwei Stunden wieder aufgehoben. In die entgegengesetzte Richtung musste die Autobahn wegen des Einsatzes vorübergehend ebenfalls gesperrt werden.
- Nachrichtenagentur dpa