Maskenfreier Karneval Schlagersängerin wettert gegen Corona-Maßnahmen
Der Straßenkarneval in Köln darf ohne Maske stattfinden. Das dürfte die meisten Feierwütigen freuen – Schlagersängerin Sonia Liebing aber gibt das Anlass für einen Rundumschlag gegen die Corona-Politik.
Einer Kölner Schlagersängerin ist offenbar bei der Meldung, dass die Maskenpflicht für den Karneval ausgesetzt wird, der Kragen geplatzt: Sonia Liebing wettert in einem Instagrampost gegen die Corona-Maßnahmen, wie "tz" berichtet.
"Während die Kinder nach zwei Jahren immer noch mit der Maske im Unterricht sitzen müssen, feiert Köln Karneval, als gäbe es kein Morgen!", beginnt sie ihre wütende Story. In Köln fällt zum 23. Februar die Maskenpflicht auf belebten Straßen, Schulkinder müssen jedoch weiterhin Maske tragen.
Liebing: "Haben unseren Mund aufzumachen"
Doch Liebing holt noch weiter aus: "Friedliche Spaziergänge werden teilweise untersagt oder brutal aufgelöst", so die Sängerin. Sie habe keine Lust mehr, ihren Mund zu halten und mache da "schon lange nicht mehr" mit. "Wir Menschen haben unseren Mund aufzumachen!" – Sätze, die auch auf Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen fallen könnten.
Die waren jedoch, entgegen der Behauptung der Sängerin, nicht immer nur friedlich verlaufen. So war es in der Vergangenheit immer wieder zu Ausschreitungen auf den Demonstrationen gegen die Corona-Politik gekommen. Polizeibeamte, aber auch Journalisten wurden von Teilnehmenden attackiert. Noch zu Beginn des Jahres wurden zudem etwa in München mehrere Teilnehmer festgenommen, die nach Absprachen in den sozialen Medien ein Messer bei sich trugen.
- tz.de: "'Könnte im Strahl dauerhaft brechen': Sonia Liebing kritisiert den Karneval scharf"
- Eigene Recherche