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Sturm in NRW: Orkantief Ylenia bleibt in Köln weitgehend folgenlos


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Sturm in Nordrhein-Westfalen
Orkantief Ylenia bleibt in Köln weitgehend folgenlos


17.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Auf der Domplatte warnen Schilder vor herabfallenden Steinen, die der Sturm am Kölner Dom lockern könnte: Trotz Orkantief ist man in Köln bislang glimpflich davongekommen.Vergrößern des Bildes
Auf der Domplatte warnen Schilder vor herabfallenden Steinen, die der Sturm am Kölner Dom lockern könnte: Trotz Orkantief ist man in Köln bislang glimpflich davongekommen. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)

In ganz NRW sind Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr unterwegs, um Sturmschäden zu beseitigen. In Köln blieb Orkantief Ylenia weitestgehend folgenlos.

In der Nacht klapperten noch die Fensterläden, am Morgen scheint es, als wäre nichts gewesen. Während Orkantief Ylenia in Teilen NRWs für zahlreiche Polizei- und Rettungseinsätze sorgte, scheint Köln vom Gröbsten verschont geblieben. Die Bahnen fahren nach Plan, hier und da liegen umgekippte Straßenschilder. Im Grüngürtel sind ein paar Äste runtergekommen.

Schwere Sturmböen hatte der Deutsche Wetterdienst für den Vormittag angekündigt. Die Stadt Köln behielt sich in einer Mitteilung vor, städtische Grünanlagen und Friedhöfe kurzfristig zu schließen.

Köln: Städtische Grünanlagen bleiben trotz Sturmwarnung offen

"Wir bitten die Bevölkerung, Waldgebiete, Parkanlagen, Friedhöfe und Alleen zu meiden", hieß es darin. Auf Melaten zeugt davon nur ein Schild am Eingang – von Sturmschäden keine Spur.

"Bis auf die heruntergefallenen Äste haben wir heute noch nichts gesehen", sagt ein Friedhofsgärtner im Vorbeigehen. Mit einem Kollegen ist er gerade dabei, das Reisig von den Wegen zu schaffen. "Die Stadt ist zwar unterwegs und kontrolliert, aber ansonsten war bislang nichts los".

Öffentliche Sportstätten ließ die Stadt von vornherein geschlossen. NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer verkündete noch am Vortag, den Schulunterricht am Donnerstag wegen der Sturmwarnung ausfallen zu lassen.

"Schulen geschlossen, Universität bleibt offen"

Die 21 Jahre alte Piravinna Tamilselvan hat gerade eine Uni-Klausur geschrieben. Jetzt ist sie im Grüngürtel unterwegs zur Arbeit. Die Schulschließungen findet sie eigentlich gut. "Ich dachte allerdings, dass auch die Universität die Präsenzveranstaltungen ausfallen lässt. Das ist leider nicht passiert".

Nicht einmal eine Mitteilung habe es vonseiten der Uni Köln gegeben. "Ich fand das schon ein bisschen komisch: Einerseits werden alle Schulen geschlossen, aber die Universität bleibt offen", sagt sie.

Deutscher Wetterdienst: Weitere Sturmböen am Freitagabend erwartet

Angst, heute das Haus zu verlassen, hatte sie trotzdem nicht. "Ich habe die ganze Nacht durchgelernt und ein bisschen was vom Sturm mitbekommen. Aber das ging voll", meint Tamilselvan. "Bei uns am Haus ist eine Baustelle, da sind die ganzen Bauzäune weggeweht worden. Aber ansonsten habe ich keine Sturmschäden gesehen".

Mittlerweile ist am Volksgarten die Sonne rausgekommen, hin und wieder fegt eine Böe über die Wiesen. Laut Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes soll es den Tag über so weitergehen. Am Freitag soll es lediglich gegen Abend noch einmal windig werden. Dann ist Ylenia weiter gen Osten gezogen.

Verwendete Quellen
  • Reporterin vor Ort
  • Deutscher Wetterdienst (DWD)
  • Mitteilung der Stadt Köln
  • WDR: "Live-Ticker zum Sturm: Warnung vor schweren Sturmböen und Gewittern"
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