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Köln: Spuckattacke auf SPD-Kandidatin Sanae Abdi beim Plakatieren


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Kölner SPD-Kandidatin Sanae Abdi
"Sind geschockt" nach Spuckattacke im Wahlkampf


Aktualisiert am 16.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Wahlplakat hängen an einer Straße in Köln (Archivbild): Wahlhelfer der SPD-Kandidatin Abdel sollen bei der Arbeit angegriffen worden sein.Vergrößern des Bildes
Wahlplakat hängen an einer Straße in Köln (Archivbild): Wahlhelfer der SPD-Kandidatin Abdel sollen bei der Arbeit angegriffen worden sein. (Quelle: Manngold/imago-images-bilder)

In Köln wurden die ersten Plakate für die Bundestagswahl aufgehängt. Das Team der SPD-Bewerberin Sanae Abdi hat damit allerdings schnell wieder aufgehört. Ihre Unterstützer wurden beim Plakatieren bedroht.

Die Kölner SPD-Bundestagskandidatin Sanae Abdi hat in den sozialen Medien von Angriffen während des Anbringens von Wahlplakaten berichtet. "Wir mussten das Plakatieren unterbrechen, weil meine ehrenamtlichen Helfer*innen bespuckt und bedroht wurden" vermeldete Sanae Abdi bei Twitter. "2021 als Frau mit Migrationshintergrund für den Bundestag kandidieren", heißt es weiter. Und: "Welcome to my life."

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"Weiterkämpfen für eine offene Gesellschaft"

Auf Anfrage von t-online am Samstag teilte Sanae Abdi mit: "Wir sind geschockt und mussten uns erst einmal sammeln und von dem ersten Schreck erholen. Zum Glück geht es allen Beteiligten gut. Es zeigt mir aber umso deutlicher, wie wichtig es ist, gegen menschenfeindliche Gesinnung aufzustehen und dieser Stand zu halten".

Ihr Team und sie ließen sich davon nicht einschüchtern und "kämpfen weiter für eine offene Gesellschaft", so Abdi.

Große Unterstützung

Bei Twitter gab es eine Welle der Unterstützung für Sanae Abdi. Der Kölner SPD-Landtagsabgeordnete Jochen Ott zum Beispiel bezeichnet die Angriffe auf das Team als "inakzeptabel": "Wir streiten für eine offene und demokratische Gesellschaft und lehnen jede Form der Gewalt ab."

Die Kölner Grünen-Stadträtin Sandra Schneeloch bot dem Team Unterstützung an: "Wir wurden gestern 'nur' mehrfach angepöbelt, was Du mit Deinem Team erlebt hast, geht aber mal gar nicht." Der frühere SPD-Bundesgeschäftsführer Kajo Wasserhövel rief bei Twitter zu Spenden für den Wahlkampf von Sanae Abdi als Unterstützung "gegen diese Idioten" auf.

Abdi sagte t-online, sie sei "beeindruckt von der grenzenlosen Solidarität", diese gebe ihr Kraft für den Wahlkampf.

Verwendete Quellen
  • Twitter/SanaeAbdi
  • Anfrage bei Sanae Abdi
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