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Corona in Köln: Inzidenz in Köln steigt weiter – spontane Impfungen möglich


So ist die Corona-Lage
Inzidenz in Köln steigt weiter – spontane Impfungen möglich

Von t-online, dpa, afp
Aktualisiert am 14.07.2021Lesedauer: 5 Min.
Der Dom und die Hohenzollernbrücke: In Köln steigt die Inzidenz seit Tagen.Vergrößern des Bildes
Der Dom und die Hohenzollernbrücke: In Köln steigt die Inzidenz seit Tagen. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)
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Die Corona-Inzidenz in Köln ist nochmal angestiegen. Im Kölner Impfzentrum sind ab sofort Erstimpfungen ohne Termin möglich – auch für Menschen von außerhalb der Stadtgrenzen.

Die Corona-Pandemie spielt immer noch eine Rolle im Alltag in der Domstadt. Wie viele Infizierte gibt es? Welche Regeln gelten? Was müssen die Kölnerinnen und Kölner aktuell über die Covid-19-Situation wissen.

Mittwoch, 14. Juli: Inzidenz steigt weiter an

Das Robert Koch-Institut wies am Mittwochmorgen für Köln eine Inzidenz von 18,1 aus. Damit ist der Wert erneut angestiegen. Am Dienstag lag er bei 16. Innerhalb von 24 Stunden wurden 28 neue Corona-Fälle gemeldet. Die Gesamtzahl der positiv Getesteten erhöhte sich auf 53.778. Weitere Todesfälle wurden nicht gemeldet. Die Gesamtzahl der Corona-Toten blieb konstant bei 726.

Dienstag, 13. Juli: Erstimpfungen ab sofort ohne Termin möglich

Im Impfzentrum der Stadt Köln sind ab sofort Erstimpfungen mit den mRNA-Impfstoffen von Biontech und Moderna ohne Termin möglich. Auch Menschen, die nicht aus Köln sind, können während der Öffnungszeiten spontan für eine Impfung vorbeikommen, heißt es auf einer Informationsseite der Stadt.

Möglich ist damit die Impfung für alle ab 16 Jahren. Kinder und Jugendliche zwischen zwölf und 16 Jahren, für die von der Ständigen Impfkommission eine Impfung empfohlen wird, können sich in Hausarztpraxen impfen lassen. Das Kölner Impfzentrum befindet sich in den Deutzer Messehallen und hat montags bis samstags jeweils von 8 bis 18 Uhr geöffnet.

Kölner Inzidenz eine der höchsten in Deutschland

Am Dienstagmorgen meldete das Robert Koch-Institut 22 neue Corona-Fälle für die Stadt am Rhein – der Inzidenzwert steigt damit auf 16,7. Es wurde ein neuer Todesfall gemeldet, der im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion steht. Seit Beginn der Pandemie zählt die Stadt 726 Todesfälle.

Im deutschlandweiten Vergleich belegt Köln aktuell eine Spitzenposition bei der Inzidenz. Im Bundesdurchschnitt liegt der Wert bei nur 6,5. Nur in 14 Städten und Kreisen ist die Inzidenz aktuell höher als in Köln.

Montag, 12. Juli: Lauterbach glaubt nicht an Herdenimmunität in Köln

Der Kölner SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach hat am Montag das Impfzentrum in der Koelnmesse besucht. Johannes Nießen, Leiter des Gesundheitsamts und der leitenden Impfarzt Jürgen Zastrow erklärten Lauterbach die Lage in der Domstadt. Anschließend twitterte der Politiker, dass die Impfbereitschaft in Köln zurückgehe – eine Herdenimmunität sei daher unrealistisch. Dafür seien 85 Prozent Geimpfte nötig, so Lauterbach.

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Zudem impfte der studierte Mediziner Lauterbach, der auch schon im Leverkusener Impfzentrum ausgeholfene hatte, einen Kölner – mit dem Vakzin von Biontech.

Inzidenz in Köln geht leicht zurück

Das Robert Koch-Institut wies am Montag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 14,8 für Köln aus. Damit ist der Wert etwas niedriger als am Vortag. Am Sonntag lag die Inzidenz bei 15,6. Innerhalb von 24 Stunden kamen elf neue Corona-Fälle hinzu. Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle stieg auf 53.728. Es wurden keine weiteren Todesfälle gemeldet.

Sonntag, 11. Juli: Inzidenz geht weiter hoch

29 neue Corona-Infektionen meldete das RKI am Sonntag für Köln – damit steigt die Inzidenz weiter leicht auf den Wert von 15,6 an. Seit Beginn der Pandemie haben sich nachweislich 53.717 Menschen mit dem Coronavirus angesteckt. Zudem wurde am Sonntag ein weiterer Todesfall gemeldet. Damit steigt die Zahl der Verstorbenen auf 725.

Samstag, 10. Juli: Inzidenz in Köln nähert sich der 15er-Marke

Das Robert Koch-Institut wies für Samstag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 14,1 in Köln aus. Es wurden 40 neue Fälle gemeldet. Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen seit Pandemiebeginn stieg auf 53.688. Die Zahl der Todesfälle blieb unverändert bei 724.

Freitag, 9. Juli: Inzidenz steigt weiter leicht an

Die Inzidenzzahl in Köln liegt laut Robert Koch-Institut bei 11,9. Das ergibt eine leichte Erhöhung zum Vortag. Es wurden 21 neue Fälle gemeldet. Insgesamt gibt es somit 53.648 Corona-Infektionen seit Beginn der Pandemie. Zwei neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus kamen außerdem dazu.

Donnerstag, 8. Juli: Inzidenz in Köln deutlich über 10

Am Donnerstag gab das Robert Koch-Institut für Köln eine Inzidenz von 11,5 an. Die weiteren Zahlen: Es wurden 32 neue Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Die Gesamtzahl erhöhte sich somit auf 53.627.

Eine weitere Person ist in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben. Die Zahl der Todesfälle erhöhte sich auf 722.

Mittwoch, 7. Juli: NRW lockert Maßnahmen bei Inzidenz unter zehn

In Nordrhein-Westfalen werden die Corona-Beschränkungen in Kreisen und kreisfreien Städten mit einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz unter zehn deutlich gelockert. Die Landesregierung führe eine neue "Inzidenzstufe Null" in der neuen Corona-Schutzverordnung ein, sagte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Mittwoch in Düsseldorf. Die Verordnung gilt ab Freitag.

In vielen Bereichen bleiben dann Masken und Abstandhalten nur noch eine Empfehlung. Die Maskenpflicht bleibe aber in einigen Bereichen wie etwa in Bussen und Bahnen, Einzelhandel, Arztpraxen, Taxen und Schülerbeförderung bestehen, so Laumann. Beschäftigte mit einem nahen Kundenkontakt wie bei körpernahen Dienstleistungen oder Servicekräfte in der Gastronomie müssten weiterhin eine Maske tragen oder über einen negativen Testnachweis verfügen.

Bei größeren privaten Veranstaltungen kann auf Mindestabstände und Maskenpflicht verzichtet werden, wenn auch landesweit die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen unter zehn liegt und die Teilnehmer negativ getestet sind.

Auch Volksfeste, Stadt-, Dorf- und Schützenfeste sind ab Freitag wieder erlaubt, wenn die landesweite Inzidenz und auch die Inzidenz in der jeweiligen Kommune unter zehn liegt. Die Teilnehmer müssen einen negativen Testnachweis dabei haben. Veranstalter sollen stichprobenhafte Kontrollen machen.

In Köln lag die Inzidenz am Mittwoch leicht über zehn – hier bleibt es also zunächst bei den bisherigen Einschränkungen.

Inzidenz in Köln steigt über 10

Das Robert Koch-Institut wies für Mittwoch eine Sieben-Tage-Inzidenz von 10,6 in Köln aus. Es wurden 16 neue Fälle gemeldet. Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen seit Pandemiebeginn stieg auf 53.595. Die Zahl der Todesfälle blieb unverändert bei 721.

Kölner Impfarzt will Bußgeld für Impfschwänzer

Allein im Juni haben in den Impfzentren im Gebiet der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein 50.000 Menschen ihren Impftermin platzen lassen. In Köln würden täglich etwa zwei bis fünf Prozent der Termine nicht wahrgenommen. In den Arztpraxen sehe es ähnlich aus: "Das ist Termin-Terror, was wir da erleben", sagte der leitende Kölner Impfarzt Jürgen Zastrow dem "Express".

In seiner HNO-Praxis habe er bislang 4.000 Impfungen durchgeführt, doch vielen passten ihre Termine nicht mehr in den Kram. Dann gebe es Bitten um Verschiebung, Absagen – und auch Menschen, die einfach nicht kämen. Ein Aufwand für die Mitarbeiter der Praxis bedeute jeder der Fälle, aber das Schwänzen der Termine hält Zastrow für am Schlimmsten – darum sei er auch für ein Bußgeld, um Patienten zu zeigen, dass das nicht gehe. Das solle keine Strafe sein. "Wir wollen den Menschen nur klarmachen, dass sie unglaublich viel Arbeit auf der Gegenseite auslösen", so Zastrow weiter.

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Dienstag, 6. Juli: Inzidenz in Köln gesunken

Nur vier neue Corona-Infektionen meldete das RKI am Dienstag für Köln – damit sinkt die Inzidenz wieder auf den Wert vom Sonntag, 9,3. Todesfälle wurden erneut keine neuen vermeldet.

Montag, 5. Juli: Inzidenz steigt weiter leicht

Am Montag meldete das Robert Koch-Institut 23 neue Corona-Fälle – der Inzidenzwert steigt damit auf 10,5. Zuletzt hatte die Inzidenz vor genau zwei Wochen über zehn gelegen, nachdem sie zuvor rasch gefallen war. Insgesamt haben sich nun 53.575 Kölnerinnen und Kölner mit dem Coronavirus infiziert. Todesfälle wurden keine neuen gemeldet, hier bleibt die Zahl bei 721.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
  • Robert Koch-Institut
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