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Corona in Köln: So unterschiedlich ist die Lage in den Stadtteilen


Karte zeigt Unterschiede
Stadt will mehr Impfdosen für Brennpunkte

Von t-online, ags

Aktualisiert am 25.04.2021Lesedauer: 1 Min.
Blick über Köln (Archivfoto): Die Inzidenzen in den Stadtteilen in Köln unterscheiden sich teils drastisch.Vergrößern des Bildes
Blick über Köln (Archivfoto): Die Inzidenzen in den Stadtteilen in Köln unterscheiden sich teils drastisch. (Quelle: fStop Images/imago-images-bilder)

Die Corona-Inzidenz in den Kölner Stadtteilen unterscheidet sich teils sehr stark. Die Stadt will dem mit zusätzlichen Impfungen entgegentreten. Eine Karte zeigt, wo die Inzidenz besonders hoch ist.

Die Stadt Köln will zusätzlichen Impfstoff an Bürgerinnen und Bürger in Teilen der Stadt verteilen, in denen sich besonders viele Menschen mit dem Coronavirus angesteckt haben. Der Krisenstab hat sich am Freitag für ein "Sonderkontingent" von Impfdosen für Stadtteile mit einem hohen Infektionsrisiko ausgesprochen. Dazu wurde nun eine Karte veröffentlicht, die die Inzidenzzahlen der einzelnen Stadtteile zeigt.

So liegen beispielsweise Roggendorf/Thenhoven mit 529, Chorweiler mit einer Inzidenz von 520 sowie Porz mit einer 426er-Inzidenz deutlich über dem stadtweiten Durchschnitt von 240 (Zahlen vom Samstag). In Libur wird die Inzidenz sogar mit 714,9 angegeben. Dort wurden in der vergangenen Woche 8 Personen positiv auf Corona getestet. In Libur wohnen allerdings auch nur 1.119 Menschen.

Die Zahlen für die Stadtteile werden wöchentlich aktualisiert – die stadtweiten Daten hingegen täglich. Ab welcher Inzidenz zusätzliche Impfdosen für bestimmte Stadtteile in Frage kämen, hat der Krisenstab nicht präzisiert.

In Stadtteilen mit einer hohen Inzidenz will die Stadt nun ein erweitertes Impfangebot aufbauen, wie es heißt, und Personen "in besonderen Sozialstrukturen" vorzeitig impfen. Die Stadt befinde sich dazu im Austausch mit der Landesregierung Nordrhein-Westfalen.

Die Stadt hatte bereits angekündigt, in der kommenden Woche Kölnerinnen und Kölnern, die älter als 60 Jahre alt sind, 9.000 zusätzliche Termine für eine Impfung mit Astrazeneca bereitzustellen. Eine Terminbuchung ist über das städtische Buchungssystem möglich.

Verwendete Quellen
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