Mit zusätzlichen Tests Kölner Schüler kehren im Wechsel in die Schulen zurück
In Köln startet nach einer Woche Homeschooling wieder der Präsenzunterricht. Die Stadt will zusätzliche Tests zur Verfügung stellen.
In Nordrhein-Westfalen kehren am Montag vielerorts Schülerinnen und Schüler wieder in ihre Klassenräume zurück. So auch in Köln. Nach den Osterferien waren sie zunächst im Homeschooling, doch nun gibt es wieder Präsenzunterricht und Distanzunterricht im Wechsel.
Im Präsenzbetrieb an den Schulen gilt Corona-Testpflicht: Alle Schüler und das Personal müssen sich zweimal wöchentlich testen lassen. Dazu hatte die Stadt Köln angekündigt, das Testangebot auszuweiten.
An 180 Schulen in der Stadt gibt es dann zweimal pro Woche freiwillige Lolli-PCR-Tests für die Schüler als auch das Personal. Dabei handelt es sich um PCR-Pool-Testungen. Deren Ergebnisse seien verlässlich, so die Stadt. Das Prinzip: Alle Abnahmen aus einer Gruppe oder Klasse inklusive des Personals werden in ein Röhrchen gegeben, das dann im Labor als Pool getestet wird. Wenn ein Pool positiv ist, werden alle Mitglieder dieser Gruppe telefonisch informiert und bleiben dann zuhause.
Zuhause sollen dann die Gruppenmitglieder nochmal einen Lolli-Test machen und wieder abgeben. Das Labor testet dann die Einzelproben und findet so die Träger des Virus heraus – erklärt die Stadt Köln. Die Lolli-Tests stehen demnach zusätzlich zu den vom Land zur Verfügung gestellten Selbsttest zur Verfügung.
Während in Köln Schülerinnen und Schüler wieder in den Unterricht vor Ort kommen, setzen viele NRW-Städte wie Dortmund, Hamm und Bonn den Präsenzunterricht weiter aus. Zudem hat das Land 15 der 53 NRW-Kommunen benannt, die beim Distanzunterricht bleiben.
- Mit Material der dpa
- Mitteilung der Stadt Köln vom 16. April