Im Heim gestorben Kölns Rotlichtmilieu trauert um "Karate Jacky"
Laut Medienbericht ist die Rotlichtgröße "Karate Jacky" in Köln gestorben. Jakob Franzen, wie er mit bürgerlichem Namen hieß, wohnte zuletzt in einem Obdachlosenheim in der Südstadt.
Jakob Franzen alias "Karate Jacky" ist tot. Das erfuhr "Express" aus dem persönlichen Umfeld der ehemaligen Rotlichtgröße. Die Todesursache sei bisher noch unklar. Er wohnte zuletzt seit Jahren in der Obdachlosenunterkunft in der Annostraße und wurde dort am Donnerstagmorgen leblos aufgefunden.
"Wir sind alle geschockt, er war sehr beliebt. Ich kannte ihn viele Jahre und habe es immer genossen, wenn er Anekdoten von früher erzählt hat. Es ist eine traurige Nachricht vor Ostern", wird Jürgen Oberhoff von der Pforte vom Annoheim zitiert.
Der frühere Weltmeister der Straße, wie der aus Kalk stammende Franzen im Milieu respektvoll genannt wurde, wurde als Türsteher und Bodyguard von Clubbesitzer Hans Geuer bekannt. Er beherrschte mehrere Kampfsportstile und war einst Auswahlkämpfer für den Deutschen Judoverband. Allerdings war er auf der Straße auch gefürchtet und saß im Gefängnis.
Milieu-Kenner Roland Bebak, der Karate Jacky ebenfalls seit Jahrzehnten gut kannte, gegenüber "Express": "Köln verliert ein weiteres Original. Er war einfach ein lieber Mensch und beliebt im Veedel."
- "Express": "Kölner Milieu trauert um Karate Jacky"