Rheinpegel in Köln Hochwasser schneidet Kasselberg ab – Ort wird zur Insel
Der Rheinpegel in Köln bleibt weiterhin hoch– und hat nun auch Auswirkungen auf die Bewohner von Kasselberg. Sie können ihren Ort nun nur noch über Wasser erreichen.
Das zu Köln gehörende Kasselberg ist durch das Rhein-Hochwasser bereits zur Insel geworden. Die Stadt richtete einen Fährverkehr ein. Für die Anwohner sei das im Moment die einzige Möglichkeit, den Ort zu erreichen oder zu verlassen. Seit Tagen sind in Kasselberg Stege aufgebaut, weil die Straßen überflutet sind.
Wegen des weiter steigenden Pegelstands am Rhein verstärkt die Stadt Köln noch einmal ihren Hochwasserschutz. Am Samstagnachmittag würden unter anderem an der Kölner Altstadt drei weitere Hochwassertore geschlossen, sagte eine Sprecherin.
Der Pegelstand in Köln war am Samstag leicht auf 8,58 Meter gesunken. Am Montagmorgen könnte nach einer Abschätzung der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes aber ein vorläufiger Höchstwert von 8,85 Metern erreicht werden. Gefährlich wird es für die Kölner Innenstadt aber erst bei deutlich höheren Pegelständen ab 11,30 Metern.
- Nachrichtenagentur dpa