Nach brutalem Verbrechen Polizei schnappt Drogendealer am Ebertplatz
Einen Tag nach der Festnahme eines mutmaßlichen Drogendealers haben Zivilfahnder am Donnerstagabend erneut einen Dealer am Ebertplatz geschnappt.
Der Ebertplatz in Köln ist am letzten Wochenende Ort eines brutalen Verbrechens geworden: Ein 25-Jähriger ist vermutlich bei einem Streit um Drogen ums Leben gekommen. Trotz höherer Polizeipräsenz und den ersten Videoüberwachungsmaßnahmen, die in der Folge eingeführt wurden, bleibt der Platz bei Drogendealern aber offenbar weiterhin beliebt.
Am Mittwochabend nahmen Zivilfahnder einen 20-jährigen mutmaßlichen Dealer fest, der Marihuana-Tütchen in seiner Unterhose versteckt hatte. Rund 24 Stunden später klickten die Handschellen erneut. Beamte in Zivil beobachteten, wie ein 25-Jähriger einem anderen Mann Marihuana verkauft hatte. Er wurde daraufhin in Gewahrsam genommen.
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Der Ebertplatz gilt schon länger als schwieriges Pflaster. Schon vor zwei Jahren war ein Mann nach einer Auseinandersetzung im Drogenmilieu ums Leben gekommen. Das Opfer wurde damals niedergestochen. Der Täter wurde 2018 zu rund sieben Jahren Haft verurteilt
- "Kölner Stadt-Anzeiger"
- Mitteilung der Polizei Köln