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"Aktenzeichen XY": Polizei rollt Cold Case aus Köln um Soldaten neu auf


"Cold Case" aus Köln
Tod in der Kaserne: Wer hat Norbert Stolz erstochen?

Von t-online, fe

28.02.2025 - 14:13 UhrLesedauer: 2 Min.
Bundeswehrsoldaten im Jahr 1989 (Archivbild): Norbert Stolz war damals 20 Jahre alt.Vergrößern des Bildes
Bundeswehrsoldaten im Jahr 1989 (Archivbild): Norbert Stolz war damals 20 Jahre alt. (Quelle: IMAGO / Rust)
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1989 wird der Bundeswehrsoldat Norbert Stolz in Köln erstochen. Sein Mörder ist bis heute unbekannt. Die Polizei rollt den Fall neu auf und zeigt ihn bei "Aktenzeichen XY" im ZDF.

Vor mehr als 35 Jahren wurde der Bundeswehrsoldat Norbert Stolz in einer Kölner Kaserne getötet. Der Mörder des damals 20-Jährigen aber wurde nie gefasst. Das will die Polizei nun ändern und präsentiert den Fall am kommenden Mittwoch (5. März) in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY" – so wollen die Ermittler eine neue Spur in dem sogenannten "Cold Case" erhalten.

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Die Leiche von Norbert Stolz wurde am 24. Juni 1989, einem Samstag, in der Bundeswehrkaserne am Butzweilerhof in Köln-Ossendorf entdeckt. Ein Offizier fand den toten Soldaten, der auf dem Fußboden des Wachraums lag – im Oberkörper wies die Leiche mehrere schwere Stichwunden auf. Norbert Stolz hatte seinen Wehrdienst in der Kaserne ein halbes Jahr zuvor angetreten.

Kölner "Cold Case": Norbert Stolz wurde erstochen

In der mutmaßlichen Tatnacht war Norbert Stolz fast alleine auf dem Gelände der Kaserne. Der Großteil seiner Kameraden war über das Wochenende nach Hause gefahren – außer Stolz schob nur ein gleichaltriger Soldat Dienst. Dieser sagte den Ermittlern, er hätte Stolz zuletzt am Freitagabend gegen 22 Uhr lebend gesehen – was danach passierte, ist laut Polizei bis heute nicht bekannt. Ein konkreter Tatverdacht habe sich nie ergeben, auch ein mögliches Motiv für den Mord wurde nie gefunden.

Die Ermittler um Markus Weber, Leiter der Ermittlungsgruppe "Cold Cases" der Kölner Polizei, prüfen, ob der Täter womöglich über eine geöffnete Kellertür in die Kaserne gelangt ist. Auch hierzu erhoffen sich die Polizisten Hinweise von den Zuschauern von "Aktenzeichen XY". Zudem suchen sie Zeugen, die Angaben zur Tatnacht machen können: Wer kann ihnen Hinweise zu Verdächtigen oder einem möglichen Motiv geben?

Hinweise nehmen die Ermittler unter der Telefonnummer 0221/2290 oder per E-Mail unter poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.

Verwendete Quellen
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