Unfall an Achterbahn "Taron" Todesfall im Phantasialand: Ermittlungen eingestellt
Ein tragischer Unfall bei Wartungsarbeiten an der Achterbahn "Taron" führt im Phantasialand im März 2024 zum Tod eines Mitarbeiters. Jetzt wurden die Ermittlungen gegen zwei Kollegen eingestellt.
Im März 2024 kam es im Phantasialand zu einem tragischen Unfall, bei dem ein 42-jähriger Mitarbeiter des Technik-Teams während Wartungsarbeiten an der Achterbahn "Taron" tödlich verletzt wurde. Wie express.de berichtet, wurde das Ermittlungsverfahren gegen zwei Kollegen des Verstorbenen nun eingestellt. Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer erklärte der Zeitung, dass sich der für eine Anklageerhebung zwingend erforderliche "hinreichende Tatverdacht" nicht begründen ließ.
Bremer erläuterte weiter: "Unabhängig von der Frage, ob die Beschuldigten ihren Sorgfaltspflichten nachgekommen sind, haben die Ermittlungen zweifelsfrei ergeben, dass sich der später verstorbene, sehr erfahrene Mitarbeiter eigenverantwortlich und in Kenntnis der Tatsache, dass die Bahn unterwegs war, im Schienenbereich aufgehalten hat." Dies sei ein Umstand, "der den Beschuldigten letzten Endes nicht anzulasten war."
Der Todesfall hatte kurz vor Saisonbeginn einen Schatten auf das Phantasialand geworfen. Angehörige starteten einen Spendenaufruf. Trotz des Unglücks entschied sich der Freizeitpark dazu, am 28. März regulär zu öffnen, und hielt am ersten Öffnungstag eine Schweigeminute ab.
- express.de: "Paukenschlag um Todes-Drama im Phantasialand – "ließ sich nicht begründen" vom 6. Februar 2025
- Artikel von t-online
