Heiligabend beim Kölschrocker Peter Brings: Zu Weihnachten läuft Folk-Punk
Nach ihrer "Winterwelt" im Tanzbrunnen beginnen nun auch für die Band Brings ruhige Tage. Frontman Peter Brings verrät, wie er die besinnliche Zeit verbringt und welches Weihnachtslied er am liebsten hört.
Vier Tage haben Brings noch mal Vollgas gegeben: In der "Brings Winterwelt" am Tanzbrunnen konnten Fans der Kölschrocker die Band live sehen und gleichzeitig auf dem eigens eingerichteten Weihnachtsmarkt mit Blick auf Dom und Rhein Glühwein trinken. Bevor im Januar der Sitzungskarneval beginnt, hat die Band nun eine Verschnaufpause und feiert Weihnachten.
Frontman Peter Brings feiert ganz klassisch mit der ganzen Familie. Dabei kommen gleich zwei Braten auf den Tisch. "Es gibt Kaninchen und Ente", verrät der 60-Jährige, der drei Kinder und ein Enkelkind hat. Gutes Essen gehört bei Familie Brings also dazu – ein Gang in die Kirche aber nicht. "Wir haben keine wirklich strikten Traditionen an Weihnachten, wir kommen einfach alle zusammen", sagt der Musiker.
Brings unterstützt lokalen Einzelhandel
Um sich auf die Feiertage einzustimmen, besucht das kölsche Urgestein Peter Brings auch gerne die Weihnachtsmärkte in der Stadt. Allen voran den Markt am Roncalli-Platz, der sein Lieblingsweihnachtsmarkt sei. Und wenn er schon mal in der Stadt ist, kauft er auch gleich da seine Geschenke. "In die Stadt zu fahren zum Einkaufen finde ich viel besser, als online zu bestellen", sagt Brings. Dabei gebe er "immer zu viel" aus, aber an Weihnachten mache er das gerne.
So klassisch das Brings'sche Weihnachten auch ist, bei einer Sache bleibt Peter Brings dem Rocker-Leben treu. "Mein Lieblingsweihnachtslied kommt von der Band The Pogues", verrät Brings. "Fairytale of New York" heißt der Song, den die Folk-Punk-Band 1987 veröffentlichte und der als nicht ganz jugendfrei gilt. Es geht um ein Paar im Alkohol- und Drogenrausch, das sich in einer Ausnüchterungszelle wüst beschimpft. Der britische Sender BBC Radio One hatte den Song deshalb 2020 in einer zensierten Version gespielt.
- Gespräch mit Peter Brings