Newsblog zum 1. FC Köln Zwei Rückkehrer, ein Sorgenkind: Der FC atmet nur bedingt auf
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Der 1. FC Köln ist der Fußballklub aus der Domstadt. Im Newsticker auf t-online finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um die "Geißböcke".
Freitag, 21. Februar 2025
Der 1. FC Köln kann am Sonntag im Derby gegen Fortuna Düsseldorf wieder auf Damion Downs und Leart Pacarada zurückgreifen. Das bestätigte Trainer Gerhard Struber am Freitag. "Bis auf Tim Lemperle, Julian Pauli und die Langzeitverletzten haben heute alle Spieler auf dem Platz gestanden und sich von einer guten und konzentrierten Seite gezeigt."
Während auch Eric Martel große Fortschritte macht und womöglich in einer Woche beim Karlsruher SC sein Comeback feiern könnte, bleibt die Rückkehr Lemperles weiter offen. "Bei Tims Rückführung auf den Platz hat sich gezeigt, dass es doch länger dauert", sagte Struber. Der Stürmer wird wohl noch mindestens zwei FC-Spiele verpassen, ehe er gegen Ulm im März zurückkehren könnte.
Emotionale Allofs-Rückkehr
Freitag, 21. Februar 2025
Wenn am Sonntag um 13.30 Uhr das Rhein-Derby gegen Düsseldorf angepfiffen wird, steht einer ganz besonders im Fokus: Klaus Allofs. Erstmals kehrt die Fortuna-Ikone als Düsseldorfer Manager in das Stadion zurück, in dem er einst als Stürmer glänzte. Der heute 68-Jährige hat eine beeindruckende Bilanz vorzuweisen: 220 Pflichtspiele absolvierte er in den 70er- und 80er-Jahren für beide Vereine – erst für Fortuna (97 Tore), dann für den FC (120 Tore).
Vor dem Brisant-Gipfel um die Tabellenspitze der 2. Liga äußert der Fortuna-Manager gegenüber der "Bild" einen klaren Wunsch: "Es soll ruhig bleiben zwischen den Fans! Wobei zuletzt war es in Ordnung." Allofs weiß um die besondere Rivalität: "Die Folklore bleibt zwischen Köln und Düsseldorf. Das gehört dazu. Da kann man sich anpiksen. Aber auf sportlicher Ebene und mit Fair Play. Aber der andere soll akzeptiert werden. Man muss ihn ja nicht mögen..."
"Harter Rückschlag": Vorzeitiges Saison-Aus für Neuzugang
Donnerstag, 20. Februar
Für den erst in diesem Winter von Hertha BSC zum 1. FC Köln gewechselten Yannick Mausehund ist die Saison vorzeitig beendet. Der Innenverteidiger hat sich eine schwere Sprunggelenkverletzung zugezogen und wurde am Mittwoch bereits operiert. Mausehund war am Samstag, beim Regionalliga-Spiel der Kölner U21 gegen den SC Wiedenbrück (1:0), in der ersten Halbzeit umgeknickt.
"Das ist sehr bitter. Zum einen tut es mir für ihn leid, zum anderen natürlich auch für uns", sagt Trainer Evangelos Sbonias gegenüber dem "Geissblog". Mausehund hatte es prompt in die Startelf der U21 geschafft und bei seinem Debüt gegen Stadtrivale Fortuna Köln (3:3) getroffen. Im zweiten Einsatz folgte die schwere Verletzung.
FC-Spieler feiern Rückkehrer Uth
Mittwoch, 19. Februar
Gute Nachrichten beim 1. FC Köln: Mark Uth stand am Mittwoch zum ersten Mal seit seinem Muskelfaserriss Anfang Januar wieder gemeinsam mit seinen Teamkollegen auf dem Trainingsplatz. Vor dem Aufwärmen versammelte FC-Trainer Gerhard Struber seine Spieler am Mittelkreis und verkündete die frohe Botschaft von Uths Rückkehr. Die Profis applaudierten dem Angreifer und feierten ihn mit den bekannten "Uth, Uth, Uth"-Sprechchören.
Nach der Einheit betrat auch der derzeit ebenfalls mit einem Muskelfaserriss ausfallende Eric Martel den Platz. Gemeinsam mit Jacob Christensen (Kreuzbandriss) absolvierte der Sechser eine individuelle Einheit. Sowohl Martel als auch Uth sind jedoch für das Derby am Sonntag gegen Fortuna Düsseldorf noch keine Option.
FC-Profis mit emotionaler Wahl-Botschaft
Dienstag, 18. Februar
Die Profis des 1. FC Köln haben per Video-Botschaft einen emotionalen Aufruf zur Bundestagswahl 2025 gestartet. Auf dem Instagram-Kanal des Zweitligisten wurden die Spieler beim Format "Die Frage der Woche" gefragt: Warum gehst Du wählen? Die Kölner antworteten auf dem Weg zum Trainingsplatz, Kapitän Timo Hübers sagte beispielsweise: "Um uns ein Miteinander zu bewahren, in dem sich jeder wohlfühlen kann, ganz egal wo er herkommt, wie er aussieht oder was auch immer. So, wie bei uns in der Mannschaft."
Mathias Olesen wählte dabei besonders emotionale Worte. "Ich kann nicht in Deutschland wählen. Aber bitte geht wählen, damit ich hierbleiben darf", sagte der Mittelfeld-Spieler, der neben der luxemburgischen auch noch die dänische Staatsbürgerschaft besitzt. Der 1. FC Köln setzt sich selbst mit vielen Aktionen für Vielfalt und Gleichberechtigung sowie gegen Diskriminierung ein. Vor dem Derby gegen Fortuna Düsseldorf am Wahl-Sonntag soll es zudem noch einen gemeinsamen Aufruf beider Vereine geben.
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Nur ein Rückkehrer zum Wochenstart
Montag, 17. Februar
- Reporter vor Ort
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