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Kölner Studierende fordern Hilfe: Offener Brief an Reker zur Wohnungsnot


Offener Brief veröffentlicht
Kölner Studierende klagen über Wohnungsnot

Von t-online, nfr

20.11.2024Lesedauer: 2 Min.
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Studierende in einem Hörsaal (Symbolbild): Der AStA der Universität Köln bemängelt, dass Studierende bis zu 54 Prozent ihres Einkommens für Miete ausgeben müssen. (Quelle: imago stock&people)
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Studierende in Köln beklagen die unzureichende Unterstützung der Stadt bei ihrer Wohnraumsuche. Jetzt haben Sie einen offenen Brief an die Oberbürgermeisterin veröffentlicht.

Studierende in Köln haben sich mit einem offenen Brief an Oberbürgermeisterin Henriette Reker und die Stadtverwaltung gewandt, um auf ihre prekäre Wohnsituation aufmerksam zu machen. Der Brief enthält deutliche Kritik an der mangelnden Unterstützung durch die Stadt. Die Verfasser, bestehend aus AStA-Vertretern der Universität zu Köln, der Deutschen Sporthochschule und der Hochschule für Musik und Tanz Köln, schildern darin die schwierige Lage vieler Studierender.

In dem Schreiben wird darauf hingewiesen, dass rund 100.000 Studierende in Köln eingeschrieben sind, jedoch weniger als 5.000 Wohnheimplätze zur Verfügung stehen. Zudem beträgt der BAföG-Höchstsatz seit Kurzem 992 Euro monatlich, wovon nur 380 Euro für Miete vorgesehen sind, während ein durchschnittliches WG-Zimmer mehr als 500 Euro kostet. Die Studierenden kritisieren weiter, dass sie bis zu 54 Prozent ihres Einkommens für Miete ausgeben müssen.

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Des Weiteren machen die Verfassenden auf die feindselige Atmosphäre bei der Wohnungssuche aufmerksam. Aufgrund des knappen Angebots sei es nicht ungewöhnlich, dass sich Hunderte Personen auf ein WG-Zimmer bewerben müssen. Dies habe bereits zu Betrugsfällen sowie sexueller Belästigung und Diskriminierung geführt.

Die Stadt Köln sieht hingegen keine Zuständigkeit ihrerseits und verweist auf das Land Nordrhein-Westfalen (NRW), dessen Aufgabe es sei, den Wohnraum für Studierende sicherzustellen. Das berichtet der "Kölner Stadtanzeiger".

Das Kölner Studierendenwerk unterstützt die Anliegen der Studierenden und schlägt vor, städtische Grundstücke für den Bau von Wohnheimen zu pachten. Klaus Wilsberg vom Studierendenwerk sieht in dem offenen Brief einen legitimen Wunsch nach einem Gespräch mit den Verantwortlichen: "Dass man nicht zaubern kann, wissen die Studierenden doch auch. Aber sie wollen einfach mal reden."

Verwendete Quellen
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